Krankenhaus Barmherzige Brüder: Bundeweites Spitzenergebnis bei Ärzte-Befragung
26.07.2011 -
Das Krankenhaus Barmherzige Brüder mit Klinik St. Hedwig hat sich einem deutschlandweiten Vergleich mit 77 weiteren Krankenhäusern gestellt: In der Kategorie „Medizinische Qualität" schnitt das Brüder-Krankenhaus besser ab als alle weiteren Vergleichskrankenhäuser und belegte damit bundesweit den ersten Platz.
Die Barmherzigen punkteten bei den Haus- und Fachärzten vor allem mit ihrem ausgezeichneten Leistungsangebot für die Patienten, mit den vorhandenen Diagnose- und Therapiemöglichkeiten sowie seinem fachlichen Ruf. Die anonyme Befragung unter den niedergelassenen ostbayerischen Ärzten sowie die Auswertung führte die hessische Forschungsgruppe Metrik durch.
„Das Krankenhaus Barmherzige Brüder ist an einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess interessiert. Die Zufriedenheit der einweisenden Ärzte ist ein guter Gradmesser für die Qualität unserer medizinischen Leistungen", erklärte die Krankenhaus-Geschäftsführerin Sabine Beiser das Ziel der Ärzte-Befragung. Ihr Geschäftsführer-Kollege Dr. Andreas Kestler ergänzte: „Wir wollen wissen, was bei uns gut läuft und wo es noch Schwachstellen gibt. Das herausragende Ergebnis in der medizinischen Qualität beweist, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Alle drei Jahre starten wir nun eine erneute Ärzte-Befragung, um am Ball zu bleiben." Die Haus- und Fachärzte konnten nicht nur ihre persönliche Meinung in die Umfrage einfließen lassen, sondern auch was ihnen die Patienten von ihren Krankenhausaufenthalten berichteten.
Pro rückgesandten Fragebogen legten die Barmherzigen Brüder einen Geldbetrag in einen Spendentopf für „Ärzte ohne Grenzen". Insgesamt 1.610 Euro kamen für die Hilfsorganisation zusammen. Dr. Andreas Lindner, Assistenzarzt am Brüder-Krankenhaus und schon mehrfach als „Arzt ohne Grenzen" im Feldeinsatz, nahm mit großer Freude den Spendenscheck für die Organisation entgegen. „Es ist schön, wenn man Gutes mit Gutem verbinden kann. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das Geld sehr sinnvoll angelegt ist", betonte Dr. Lindner.
Der Assistenzarzt, der sich bei den Barmherzigen Brüdern im vierten Ausbildungsjahr zum Internisten befindet und sich zusätzlich drei Jahre lang vertieft mit Tropenmedizin beschäftigt hat, war schon für „Ärzte ohne Grenzen" in der zentralafrikanischen Republik und in Birma. Sein dritter Afrika-Einsatz steht kurz bevor, denn am 1. August geht es für sechs Monate nach Zentralafrika, um dort länderübergreifend ein mehrjähriges Projekt gegen die tödlich verlaufende Schlafkrankheit aufzubauen. „Von einem Euro Spendengeld kommen über 80 Cent direkt in die Projekte. Man kann schon mit wenig viel erzielen", erklärt der 35-jährige Mediziner. „In Entwicklungsländern ist Masern eine der großen tödlichen Gefahren für Kinder unter fünf Jahren. Mit nur drei Euro kann man schon zehn Kinder dagegen impfen."
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