Auszeichnungen

Krebsforscherin Prof. Dr. Inge Marie Svane erhält Hubertus-Wald-Preis für Onkologie

18.01.2024 - Universitäres Cancer Center Hamburg würdigt Forschung zu Immuntherapie bei Hautkrebs

Die Krebsforscherin Prof. Dr. Inge Marie Svane, Universitätsklinikum Kopenhagen, ist mit dem Hubertus-Wald-Preis für Onkologie 2023 für ihr langjähriges Engagement und ihre herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Immuntherapie von Tumoren ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre vom Hubertus Wald Tumorzentrum – Universitäres Cancer Center Hamburg (UCCH) verliehen.

„Bei der Therapie von bösartigem schwarzen Hautkrebs, dem malignen Melanom, haben sich die Immuntherapien in den vergangenen Jahren als ganz entscheidender medizinischer Fortschritt erwiesen. Die gezielte Strategie, körpereigene Abwehrzellen, die sogenannten T-Lymphozyten, gegen Krebszellen zu aktivieren, besitzt ein hohes Potential, die Therapie noch weiter zu verbessern und ist auch für die Behandlung anderer Tumorarten von hoher Relevanz. Professor Svane ist in diesem Bereich führend und hat mit ihrer wissenschaftlich-medizinischen Forschung entscheidend zu dieser Entwicklung beigetragen. Einige ihrer Untersuchungen wurden auch in Kooperation mit den Kolleg:innen der Dermatoonkologie am Hubertus Wald Tumorzentrum durchgeführt. Wir gratulieren Professor Svane herzlich zu dieser Auszeichnung“, sagt Prof. Dr. Carsten Bokemeyer, Direktor des Hubertus Wald Tumorzentrums des UCCH und der II. Medizinischen Klinik und Poliklinik des UKE.

Prof. Svane ist Leiterin des Nationalen Centers für Cancer Immune Therapy (CCIT-DK) am Universitätsklinikum in Kopenhagen. Im Zuge ihrer vielfältigen Arbeit in Klinik und Forschung ist sie Initiatorin vieler europäischer Studien gewesen, die zu verbesserten immuntherapeutischen Behandlungsstrategien für Patient:innen mit Hautkrebs geführt haben.

Das Hubertus Wald Tumorzentrum wird durch die Hubertus Wald Stiftung maßgeblich gefördert. Neben der Vergabe von Forschungspreisen steht die klinische Versorgung von Menschen mit Krebserkrankungen im Mittelpunkt der Förderung. Der hanseatische Unternehmer Hubertus Wald (1903-2005) und seine Frau Renate hatten sich über Jahrzehnte der Förderung von Kultur und Medizin verschrieben; daraus ist 1993 die Hubertus Wald Stiftung hervorgegangen.

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