KRH Klinikum Hannover verlässt sich auf wirtschaftliche nora Böden
11.02.2015 -
Mit dem KRH Klinikum Siloah-Oststadt-Heidehaus ist in grüner Lage mitten in der Stadt Hannover eines der modernsten Krankenhäuser Niedersachsens entstanden. Das neue Klinikum mit 535 Betten und einer OP-Abteilung mit neun Sälen ist der erste komplette Neubau eines Krankenhauses auf einer neuen Liegenschaft in der Region Hannover seit 40 Jahren.
192 Millionen Euro haben das Land, die Region und das KRH in den Neubau investiert, der im September 2014 offiziell in Betrieb genommen wurde. Das Ergebnis: bestmögliche medizinische Versorgung und Pflege in einem anspruchsvollen Ambiente mit Hotelkomfort. Den hohen Ansprüchen an Funktionalität und Design mussten natürlich auch die Baumaterialien entsprechen. Als es um die Wahl des Fußbodens für Bereiche mit speziellen Anforderungen wie die Intensivstationen, Untersuchungsräume und die stark frequentierten Flure ging, entschieden sich Planer und Nutzer für Kautschuk-Bodenbeläge von nora systems. Insgesamt sind in dem neuen Gebäude 24.000 Quadratmeter nora Böden verlegt.
Flexible Raumnutzung
Der Neubau ersetzt die bestehenden KRH Kliniken Siloah und Oststadt-Heidehaus, deren Gebäude aus den 1950er- und 1960er-Jahren baulich nicht mehr zeitgemäß waren. Mit der Zusammenlegung der beiden Häuser werden hohe Synergieeffekte erzielt: Die Zusammen-führung und Kooperation medizinischer Fachabteilungen unter einem Dach, optimierte Betriebsabläufe mit kurzen Wegen sowie weniger Bauunterhaltungs- und Investitionskosten. Um Patienten immer die bestmögliche Pflegequalität zu bieten, verfügt das KRH Klinikum Siloah-Oststadt-Heidehaus zudem über ein flexibles Raumkonzept: die Stationsgrößen können jeweils den aktuellen Bedürfnissen angepasst werden. So lassen sich in belegungsarmen Zeiten Pflegebereiche zusammenlegen und bei starker Belegung schnell wieder öffnen.
Verschiedene Funktionen - gleiches Design
Bestens durchdacht ist auch das Farbkonzept in der neuen Klinik, das nicht nur attraktiv wirkt, sondern auch eine spezielle Funktion erfüllt. „Die Farben, die wir im Klinikum eingesetzt haben, sollen den Patienten die Orientierung erleichtern", erläutert Innenarchitektin Petra Gunst von sander.hofrichter architekten. „In den Fluren haben wir uns für noraplan signa in einem harmonischen Grauton entschieden, so dass wir bestimmte Bereiche mit kräftigen Leitfarben akzentuieren und so Patienten und Besucher beispielsweise zu den Aufzügen, Leitstellen und Stützpunkten leiten können."
Ein weiteres Plus: nora Bodenbeläge gibt es im gleichen Design für verschiedene Anforde-rungen und Funktionsbereiche. So muss der Boden beispielsweise in Operationssälen und bestimmten Untersuchungsräumen elektrostatisch ableitend sein. „Dass die Kautschukböden im gleichen Dekor erhältlich sind, ist ein großer Vorteil", betont Gunst. „So gibt es keinen Bruch bei der Gestaltung." Durch seinen changierenden Grundton aus drei harmonisch aufeinander abgestimmten Farbkomponenten und den charakteristischen Granulateinschlüssen ist noraplan signa darüber hinaus auch besonders unempfindlich.
Keine Beschichtung erforderlich
Neben dem Design und dem harmonischen Farbspektrum waren natürlich auch wirtschaftliche Gründe ausschlaggebend bei der Entscheidung für die Kautschukböden. „Die nora Beläge haben sich auch schon in vielen anderen Objekten im langfristigen Unterhalt als sehr günstig erwiesen", sagt Carsten Meiners, der bei sander.hofrichter architekten als Projektleiter für den Neubau zuständig war. „Die Kautschukböden sind extrem verschleißfest und langlebig." Auch hohe Belastungen wie viel Publikumsverkehr und das Rollen schwerer Betten oder Container hinterlassen keine Spuren. Aufgrund ihrer extrem dichten Oberfläche las-sen sich nora Böden leicht reinigen und benötigen zudem als einzige unter den elastischen Bodenbelägen keine Beschichtung. Dadurch werden zeit- und kostenaufwändige Instandhaltungsarbeiten gespart sowie eine Störung der Arbeitsabläufe vermieden. Gerade in Kliniken ist es häufig unmöglich, ganze Bereiche wegen einer notwendigen Bodensanierung zu schließen.
Tests mit sechs Bodenbelägen im Vorfeld
Im Vorfeld hatten die Planer über zwei Monate hinweg in Patientenzimmern und Fluren insgesamt sechs verschiedene Bodenbeläge auf Belastbarkeit, Haltbarkeit, Anschmutzverhalten und Reinigung getestet. „Solche Untersuchungen werden von den Bauherren immer häufiger erwartet und wir empfehlen dies regelmäßig", erläutert Meiners. Verständlich, denn während Einrichtungsgegenstände oder Wandfarben häufig in kürzeren Abständen erneuert werden, liegt der Bodenbelag in Gesundheitsreinrichtungen meistens jahrzehntelang im Objekt. Er muss also besonders belastbar, widerstandsfähig und nachhaltig sein. Die nora Böden schnitten in allen Punkten bestens ab und die Produkte aus Weinheim erhielten den Zuschlag.