Personalia

Lüneburg: Prof. Mario Kramer wird Nachfolger von Dr. Roberto Olianas

17.04.2024 - Ab 1. Mai 2024 wird Prof. Dr. med. Mario Kramer der neue Chefarzt der Klinik für Urologie des Klinikums Lüneburg sein. Er tritt die Nachfolge von Dr. Roberto Olianas an, der in den Ruhestand geht.

Prof. Kramer ist Facharzt für Urologie und ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Urologischen Onkologie und robotischen Chirurgie. Zuletzt war er als Stellvertretender Klinikdirektor der Klinik für Urologie und Leiter des Urologischen Studienzentrums am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) Campus Lübeck tätig.

„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und die Möglichkeit, ein Team zu führen und in einer großen urologischen Klinik zu arbeiten“, so Kramer. „Mein Ziel ist es, nicht nur die hervorragende Arbeit meines Vorgängers weiterzuführen, sondern auch die seit Kurzem in Lüneburg vorhandenen robotergestützten Operationsmöglichkeiten weiterzuentwickeln sowie zusätzliche moderne Behandlungsverfahren zu etablieren. Diese bieten sowohl für die Patientensicherheit und -versorgung als auch die Behandlungsergebnisse große Vorteile.“

Prof. Dr. med. Torsten Kucharzik, Ärztlicher Direktor des Klinikums und Leiter der Findungskommission für die Neubesetzung der Chefarztposition, betont, dass die Entscheidung für Prof. Kramer einstimmig getroffen worden sei. „Es gab zahlreiche sehr qualifizierte Bewerbungen, von denen sechs Kandidaten zu Vorstellungsgesprächen eingeladen wurden. Drei davon besuchten wir dann an ihrer bisherigen Wirkungsstätte und konnten einen Eindruck gewinnen, wie sie in ihrem beruflichen Umfeld agieren, wie sie operieren und vieles mehr“, erläutert Kucharzik. Dieses Auswahlverfahren sei zwar vergleichsweise zeitaufwändig, werde in Lüneburg bei Chefarztwechseln aber seit vielen Jahren sehr erfolgreich angewandt. „Umso mehr freuen wir uns, dass sich auch Herr Professor Kramer für uns entschieden hat und wir ihn demnächst als Kollegen begrüßen dürfen.“

Prof. Kramer schloss sein Medizinstudium an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen inklusive eines zweijährigen Forschungsaufenthaltes in den USA mit der Approbation ab. „Meine anschließende Doktorarbeit befasste sich mit einem urologischen Thema und so wuchs ich nach und nach in dieses Fachgebiet hinein“, erinnert sich der 43-Jährige, der seine Facharztweiterbildung an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) im Februar 2015 beendete. „Ich habe diese Entscheidung nie bereut, denn in der Urologie ist von der Vorsorge bis zur Palliativmedizin alles vertreten. Das gesamte Altersspektrum ist abgedeckt und man kann operativ arbeiten.“ Insbesondere der großen urologischen Tumorchirurgie habe er sich verschrieben, und das in allen OP-Varianten: Klassisch offen, minimal-invasiv oder robotisch.

Neben der Chance, sein Fachgebiet in einem modernen und zukunftsorientierten Krankenhaus auszubauen, neue Operationsmethoden anzuwenden und damit vielen Patientinnen und Patienten helfen zu können, freut sich der zukünftige Chefarzt auch auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Fachbereichen des Klinikums, denn „eine Urologie am Puls der Zeit sollte gut vernetzt sein“, betont Prof. Kramer.

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