Mit Respekt und Würde
KRH Klinikum Nordstadt schafft neue Räume zum Abschied
Eine Waldlichtung als Wanddekoration und eine Lichtdecke wirken tröstend und versöhnend. Angehörige können hier, mit seelsorgerischer oder trauerbegleitender Unterstützung, und einer jeweils auf die individuellen und religiösen Ansprüche angepassten Vorbereitung des Raumes, von den Verstorbenen mit Respekt und Würde Abschied nehmen.
„Es ist uns ein wichtiges Anliegen, den Angehörigen einen würdevollen Abschied von dem Verstorbenen zu ermöglichen“, sagt Markus Wolf, Kaufmännischer Direktor des KRH Klinikum Nordstadt. „Wir nehmen die Angehörigen bei jeder Entscheidung mit. Bei einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes und beim Versterben werden diese vom behandelnden Arzt persönlich informiert.“ Der neue Abschiedsraum rundet nun den Abschied und die Trauerbegleitung ab. „Der Raum kann individuell an religiöse oder persönliche Ansprüche angepasst werden. Seelsorgerinnen der beiden großen christlichen Kirchen sind vor Ort und stehen bei diesem schwierigen Gang zur Seite.“ Auch Trauerbegleitung oder Vertreter anderer Religionen können selbstverständlich Abschiedszeremonien durchführen.
Dazu ermöglicht ein neu entstehender Raum der Stille ein Moment des stillen Nachdenken. „Der Raum der Stille wird von allen Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen und den KRH Mitarbeitenden genutzt werden können und soll ein Rückzugsort sein“, ergänzt Direktor Wolf. „Wir freuen uns hier sehr über die Unterstützung der katholischen und evangelischen Kirche.“ Der zusätzliche Raum wird voraussichtlich im 1. Quartal 2022 fertig gestellt.