In die Zukunft geschaut setzt die neuen Leiterin des Brustkrebszentrums Borna einerseits auf Kontinuität und andererseits auf neueste Verfahren, einer noch stärkeren Patientenorientierung sowie fachübergreifenden Teamarbeit: “Ich möchte die erfolgreiche und qualitativ hervorragende Arbeit des Brustzentrums der vergangenen Jahre unbedingt fortsetzen. Dabei ist es mir sehr wichtig, dass wir für die Patientinnen noch besser ansprechbar werden und sie in jeder Phase der Behandlung bestmöglich unterstützen.” Die Behandlungswege sind dabei mannigfaltig: sei es z.B. durch Möglichkeiten der rekonstruktiven Chirurgie zum Wiederaufbau der erkrankten Brust oder auch dem Nebenwirkungsmanagement während der Chemotherapie. “Durch stetige Fortbildung, den Nutzen neuester Verfahren und den wöchentlichen Austausch aller beteiligten Kollegen im sogenannten Tumorboard garantieren wir als Team des onkologischen Zentrums die bestmögliche Behandlung der Erkrankung”, so Klein weiter. 

Enge Verwurzelung mit der Region

Anne Klein stammt aus dem Leipziger Land und absolvierte ihr Medizinstudium an der Universität Leipzig. Die Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe hat sich auf die Onkologie spezialisiert und absolvierte verschiedene Weiterbildungen, darunter auch in den Bereichen Palliativmedizin und medikamentöse Tumortherapie. Sie ist zudem seneologische Operateurin und war zuletzt am St. Elisabeth-Krankenhaus in Leipzig tätig. “Wir freuen uns sehr, dass wir mit Frau Klein eine junge und dennoch sehr erfahrene Ärztin für das Brustkrebszentrum Borna gewinnen konnten”, sagt Dr. Roland Bantle, Geschäftsführer des Sana Klinikums in Borna. “Ihre enge Verwurzelung mit der Region und ihre Leidenschaft für die Medizin prädestinieren sie dafür."

Zentrum mit viel Erfahrung

Anne Klein folgt auf Henning Eichler, der als Oberarzt weiterhin Ansprechpartner für die Belange rund um seine Patientinnen bleibt. Henning Eichler hatte das Brustkrebszentrum 2006 gemeinsam mit den gynäkologischen Kolleginnen und Kollegen der Kliniken Schkeuditz und Leisnig als Kooperationszentrum gegründet. Mit der Idee, Patientinnen mit gut- und bösartigen Erkrankungen der Brust eine fachübergreifende Behandlung anzubieten, setzte er am Sana Klinikum Borna den Startpunkt hin zu einer interdisziplinär vernetzten Zentrumsversorgung. "Ich danke Herrn Eichler sehr herzlich für sein Engagement und seine Weitsicht, mit der er das Brustkrebszentrum aufgebaut und über die vielen Jahre weiterentwickelt hat“, sagt Bantle. Unter seiner Leitung konnte das Brustkrebszentrum bereits ein Jahr nach seiner Gründung von der Deutschen Krebsgesellschaft erst- und seitdem kontinuierlich re-zertifiziert werden. Seit vergangenem Jahr agiert das Zentrum eigenständig und verzeichnet steigende Patientenzahlen.