Neuerungen in der Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin
Chefarzt startet offiziell und ein transportabler Inkubator ist im Einsatz
Seit 1. Juli 2018 ist es offiziell: Dr. Axel Teichmann ist der neue Chefarzt der Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin am KRH Klinikum Neustadt am Rübenberge.
Er hatte diese Funktion bereits seit einem halben Jahr kommissarisch inne. Zuvor war er schon 12 Jahre als leitender Oberarzt in der Klinik tätig. Teichmann ist vom Kinder- und Jugendkrankenhaus auf der Bult zum Chef der Klinik berufen worden. Die Kooperation des KRH Klinikums Neustadt am Rübenberge mit dem Kinder- und Jugendkrankenhaus betrifft Personal- und Weiterbildungsangelegenheiten und besteht bereits seit 2002.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Dr. Teichmann einen so erfahrenen Spezialisten jetzt auch in der chefärztlichen Führungsverantwortung bei uns haben“, führt Prof. Dr. Michael Fantini, Geschäftsführender und Ärztlicher Direktor am KRH Klinikum Neustadt am Rübenberge, aus. „Die Besetzung sorgt für große Kontinuität im Team und in der hohen Versorgungs- und Behandlungsqualität unserer jungen Patientinnen und Patienten.“
Der 55-jährige Teichmann ist in Sulingen im Landkreis Diepholz geboren und absolvierte sein Medizinstudium an der Medizinischen Hochschule Hannover. Die Faszination für die Kinder- und Jugendmedizin stellte sich bei ihm schon früh ein. „Je jünger die Patienten sind, desto weniger können sie kommunizieren. Als Ärzte und auch als Pflegekräfte müssen wir hier besonders auf Gesichtsausdrücke, Unruhephasen und das Verhalten achten und diese nonverbalen Äußerungen interpretieren. Das hat mich schon im Studium fasziniert“, so der verheiratete Vater von zwei erwachsenen Söhnen. Vor seiner Neustädter Zeit als Oberarzt war Teichmann bereits in der Medizinischen Hochschule und anschließend in Kinderkliniken in Aurich und Leer als Fach- und später Oberarzt beschäftigt.
Mit seinem offiziellen Start als Chefarzt hat die Klinik auch gleichzeitig ein neues, wichtiges Gerät bekommen. Für die Verlegung von zu früh geborenen Kindern steht nun ein eigener transportabler Inkubator zur Verfügung. „Aus umliegenden Geburtskliniken werden immer wieder Neugeborene ins Klinikum Neustadt am Rübenberge überwiesen. Unsere Früh- und Neugeborenenintensiveinheit ist dabei für Frühgeborene ab der 32. Woche ausgelegt“, erklärt Axel Teichmann. „Auch kommt es vor, dass Neugeborene, deren Gesundheitszustand sich nach einer Geburt rapide verschlechtert, unter Umständen in Spezialkliniken verlegt werden müssen.“
Der moderne transportable „Brutkasten“ ist dann für den Einsatz im Rettungswagen vorgesehen. „Der Transportinkubator verfügt über Hochleistungskomponenten, die für die Versorgung eines Neugeborenen essentiell sind“, so Franziska Eichmann, Bereichsleiterin Pflege der Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin. Modernste Infusionspumpen, Monitoring-Systeme, Absaug- und Beatmungsgeräte sowie ein Sauerstoff- und Druckluftsystem stellen die medizinische Versorgung und Überwachung während des Transports sicher. Somit ist der Schutz der Allerkleinsten auch im Notfall gewährleistet.
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