Aus den Kliniken

Neuradiologie: Klinikum Augsburg kooperiert mit Schön Klinik Vogtareuth

21.11.2012 -

Das Klinikum Augsburg und die Schön Klinik Vogtareuth haben ihre intensive Kooperation auf dem Gebiet der diagnostischen und interventionellen Neuroradiologie vorgestellt. „Unsere Ärzte arbeiten seit Jahren vertrauensvoll zusammen", stellen Klinikum-Vorstand Alexander Schmidtke und Dr. Alexander Hauenschild, Klinikgeschäftsführer in Vogtareuth, erfreut fest. Durch vertragliche Zusammenarbeit wird nun ein Facharzt gemeinsam für beide Kliniken eingesetzt.

Schon in den vergangenen zwei Jahren hat das Augsburger Neuroradiologie-Team mit ihrem Chefarzt Prof. Dr. Ansgar Berlis Experten für die Behandlung der Patienten in Oberbayern abgestellt. Die Schön Klinik Vogtareuth, die auch einen besonderen Schwerpunkt in der Neurochirurgie unter Leitung des Chefarztes Dr. Manfred Kudernatsch hat, behandelte gemeinsam mit den Augsburger Ärzten Patienten mit Hirngefäßerkrankungen, die sehr komplexe Eingriffe erfordern. „Auf Zuruf" reiste ein bis zwei Mal im Monat ein Augsburger Experten-Team nach Vogtareuth bei Rosenheim. Neben geplanten Eingriffen erfolgten auch Notfallbehandlungen, wenn die Patienten beispielsweise nicht mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum verlegt werden konnten.

Künftig wird ein Augsburger Facharzt zwei Mal in der Woche in Vogtareuth anwesend sein, eine Sprechstunde und Konferenzen anbieten sowie dort gemeinsam mit den dortigen Ärzten Patienten behandeln. Ziel ist es, in der Schön Klinik einen eigenständigen neuroradiologischen Bereich mit Diagnostik und Therapie aufzubauen. Mit 1.400 behandelten Patienten pro Jahr gehört Vogtareuth in der Epilepsie- und Neurochirurgie zu den spezialisierten Zentren in Deutschland. Doch auch die Augsburger Patienten profitieren von der Kooperation: Der zusätzliche Facharzt hat an beiden Standorten die Möglichkeit, seine Expertise einzusetzen. Außerdem kann das Klinikum Augsburg mehr Ärzte in diesen hochspeziellen Techniken ausbilden. Damit stehen für die Notfallversorgung gerade nachts und am Wochenende mehr Fachärzte zu Verfügung, die die zunehmende Anzahl von Notfalleingriffen wie bei Schlaganfällen behandeln. Außerdem werden OP- und Intensivstation-Kapazitäten für Notfälle freigehalten, wenn stattdessen in Oberbayern vor Ort Eingriffe vorgenommen werden können. „Gerade angesichts der rasanten Steigerungen der Behandlungszahlen in der Neuroradiologie ist der Ausbau an Wissen, Erfahrung und Mitarbeitern wichtig", so Professor Berlis. Wurden 2008 rund 120 Patienten interventionell durch die Neuroradiologie behandelt, waren es letztes Jahr bereits rund 300.

Mit der neuen Kooperation weitet sich das Netzwerk im Interesse der Patienten von Augsburg aus überregional weiter aus. So bestehen schon heute zu zahlreichen Kliniken in Schwaben und darüber hinaus Verbindungen beispielsweise in der Teleradiologie oder in der Behandlung von Schlaganfall-Patienten mittels Telemedizin über das TESAURUS-Netzwerk. Weitere Kooperationen werden im Hinblick auf den Medizin-Masterplan des Klinikums - zum Beispiel für Lungenkranke - angestrebt.

 

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