Klinikum Augsburg und die Kliniken an der Paar arbeiten noch enger zusammen
31.05.2011 -
Das Klinikum Augsburg und die Kliniken an der Paar kooperieren zukünftig noch enger. "Ein Miteinander in der Region" ist gerade in der Gesundheitsversorgung für Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl sowie die Landräte Martin Sailer (Landkreis Augsburg) und Christian Knauer (Landkreis Aichach-Friedberg) wichtig.
Alle drei zeigten sich am 26. Mai hoch erfreut über die noch engere Zusammenarbeit zwischen dem Klinikum Augsburg und den Kliniken an der Paar mit ihren Standorten in Aichach und Friedberg: Die Grundlagen für weitere Kooperationsprojekte in den Bereichen der Radiologie, der Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie in der Geburtshilfe und Kinderheilkunde wurden von Klinikum-Vorstand Alexander Schmidtke und Dr. Krzysztof Kazmierczak, Geschäftsführer der Kliniken an der Paar, unterzeichnet.
"Vernetzung ist heute dringend notwendig", betont Alexander Schmidtke und will daher gemeinsam mit Dr. Krzysztof Kazmierczak die "wohnortnahe Versorgung" verbessern: "Wir werden die Zukunft nur bestreiten, wenn wir Allianzen bilden", so Dr. Kazmierczak. Im Krankenhaus in Friedberg wird nun ein neues Computertomographie-Gerät (CT) beschafft, das mit der Klinik für Diagnostischen Radiologie und Neuroradiologie unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Klaus Bohndorf am Klinikum vernetzt ist. Mit dem Krankenhaus in Aichach besteht bereits eine Verbindung, die immer nachts zum Einsatz kommt. Ein Spezialist des Klinikums auf den Gebieten Radiographie, Sonographie und Computertomographie wird künftig radiologische Untersuchungen vor Ort bzw. telekonsiliarisch für andere Standorte der Kliniken an der Paar auch tagsüber übernehmen.
Am 1. April 2011 haben bereits 28 Auszubildende, davon zehn Schüler von den Kliniken an der Paar, ihre dreijährige Ausbildung an der Berufsfachschule für Gesundheits- und Krankenpflege am Klinikum Augsburg begonnen. Während die theoretische Ausbildung für alle Schülerinnen und Schüler an der Berufsfachschule für Krankenpflege des Klinikums stattfindet, absolvieren die Schüler aus dem Landkreis Aichach-Friedberg ihre ersten praktischen Einsätze auf den verschiedenen Stationen der Krankenhäuser in Friedberg und Aichach. Denn neben einer fundierten Ausbildung in Anatomie, Physiologie und Krankheitslehre sind insbesondere die Praxisphasen wichtig. Weitere Kooperationen im Bereich der Aus-, Fort- und Weiterbildung werden angestrebt.
Für die Geburtshilfe und Kinderheilkunde soll die Vernetzung des Schwäbischen Mutter-Kind-Zentrums am Klinikum Augsburg gemeinsam mit den Kinderkliniken und der Frauenklinik vorangebracht werden, damit die Kliniken an der Paar in das Expertennetzwerk eingebunden werden. Damit profitiert auch die Region von dem anerkannten Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level I) am Klinikum Augsburg. Insbesondere bei Risikogeburten kann so eine noch bessere Versorgung gewährleistet werden.
Klinikum-Vorstand Alexander Schmidtke und Dr. Krzysztof Kazmierczak, Geschäftsführer der Kliniken an der Paar, sind sich einig, eine "Partnerschaft auf Augenhöhe" zu etablieren, die auf Vertrauen, Vorteilen für Patienten und auch Wirtschaftlichkeit fußt: "Entscheidend ist, ob der Mensch nach einer Behandlung gesund ist oder nicht." Die Patienten verlangen daher selbst eine enge Abstimmung der Einrichtungen im Gesundheitswesen, um eine optimale Behandlung zu erhalten. Dazu soll nun die Kooperation vor allem in der Radiologie, in der Qualifizierung von Pflegefachkräften sowie in der Geburtshilfe und Kinderheilkunden zwischen der Region Augsburg und dem Landkreis Aichach-Friedberg entscheidend beitragen.
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