Niels-Stensen-Kliniken: Solide Entwicklung und ruhiger Blick nach vorn
Krankenhausträger zieht positive Jahresbilanz 2009
Mit einer Bilanzsumme von knapp 240 Mio. € (plus 71 Mio. € im Vergleich zu 2008) und einem Jahresüberschuss von knapp 2,6 Mio. € (plus 351.000 €) zieht die Niels-Stensen-Kliniken GmbH mit Sitz in Georgsmarienhütte eine positive Bilanz für das Jahr 2009.
Geschäftsführer Werner Lullmann resümiert für das Geschäftsjahr 2009 eine gute Entwicklung in allen Einrichtungen: „Alle vier Allgemeinkrankenhäuser, die im vergangenen Jahr zum Verbund gehörten, haben einen positiven Jahresabschluss. Die Magdalenen-Klinik, unsere psychiatrische Fachklinik, hat sich sehr gut entwickelt und wird voraussichtlich im Jahr 2010 erstmals ein positives Betriebsergebnis erzielen."
Das Jahr 2009 war nicht nur bilanziell ein Jahr des Wachstums für den christlichen Krankenhausträger. Mit dem Christliches Klinikum Melle trat ein Krankenhaus aus dem östlichen Landkreis Osnabrück dem Verbund bei. Zugleich wurden die Weichen gestellt für drei Erweiterungen im Nordkreis, die im Jahr 2010 vollzogen wurden: Das Marienhospital Ankum-Bersenbrück, das Niels Stensen Pflegezentrum Ankum und schließlich die Niels-Stensen-Kliniken Bramsche sind die jüngsten Töchter der Holding, die mittlerweile mit mehr als 3.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der größten Arbeitgeberinnen der Region ist.
Der Blick auf das nüchterne Zahlenwerk verstellt für Werner Lullmann nicht die Perspektive auf die Aufgaben der Niels-Stensen-Kliniken: „Wir treten als christlicher Verbund mit dem Anspruch an, die bestmögliche medizinische Versorgung zu gewährleisten und unsere Patienten und Bewohner so zu begleiten, dass sie sich als Menschen angenommen fühlen. Deshalb ist für uns wirtschaftlicher Erfolg nicht das Maß der Dinge, sondern nur ein Mittel, um unserer Aufgabe gerecht zu werden." Dies zeige sich vor allem in den zahlreichen Bauaktivitäten wie z.B. dem neuen Bettenhaus am Marienhospital Osnabrück der geplanten Sanierung am Franziskus-Hospital Harderberg und dem neuen OP-Trakt am Krankenhaus St. Raphael Ostercappeln. „Vor allem durch unser wirtschaftliches Ergebnis sind wir in der Lage, diese und weitere Baumaßnahmen zu realisieren", so Lullmann. Die Neuerungen verbessern die Patientenversorgung und die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter.
Das Mitarbeiterengagement ist für Lullmann das Fundament für den Erfolg der Niels-Stensen-Kliniken. Um dieses Engagement auch in einem schnell wachsenden Verbund lebendig zu halten, ist im vergangenen Jahr ein Leitbildprozess gestartet worden, der alle Einrichtungen des Verbundes einbindet. Das Leitbild wird Ende November 2010 in Kraft gesetzt werden.
Für die Zukunft sehen Lullmann und sein Stellvertreter Dr. Bernd Runde große Herausforderungen auf die Krankenhäuser zukommen. „Der Fachkräftemangel im ärztlichen und pflegerischen Bereich ist auch für uns spürbar", markiert Runde ein wichtiges Feld. „Es wird immer schwieriger, gutes Personal zu gewinnen. Deshalb ist für uns die Personalentwicklung ein zentrales Thema." Auch hier kann die Größe des Verbundes Vorteile schaffen. Dazu Personalchef Bernd Runde: „Wir haben mit unseren verschiedenen Häusern natürlich die Möglichkeit, unserem Personal Karrierechancen zu bieten, die ein einzelnes Haus in der Regel nicht eröffnen kann. Uns muss es jedoch gelingen, jenseits von Vergütungsfragen einen Mehrwert für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schaffen, damit diese sich mit unseren Häusern verbunden fühlen. Arbeitszeitflexibilität, strukturierte Weiterbildungen und die Schaffung gesundheitsförderlicher Arbeitsplätze sind nur einige Handlungsfelder, die wir bereits heute intensiv angehen."
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