Oberhavel Kliniken weihen Erweiterungsbau am Hospiz offiziell ein
07.10.2020 - Die Oberhavel Kliniken haben am Dienstag, dem 6. Oktober 2020, offiziell den Erweiterungsbau im stationären Hospiz Oberhavel Lebensklänge in Anwesenheit des Landrates des Landkreises, Ludger Weskamp, der Prokuristin der Oberhavel Kliniken, Dorothea Mantei, dem zuständigen Architekten, Andreas Plümacher, sowie den Fachplanern in Betrieb genommen.
Durch den Anbau an der hinteren Giebelseite des Gebäudes in der Germendorfer Allee 18 erhöht sich die Gesamtfläche um 153,24 Quadratmeter auf 1 115 Quadratmeter. Es stehen ab sofort drei weitere Gästezimmer, ein größerer Kreativraum sowie ein multifunktional nutzbarer Raum zur Verfügung. Das Hospiz kann damit künftig bis zu 15 statt wie bisher 12 Gäste aufnehmen.
Seit der Eröffnung im Jahr 2014 ist die Nachfrage nach einem Platz im Hospiz hoch. Das Team - bestehend aus einer Leitenden Pflegefachkraft, 22 auf die Pflege und die Versorgung von unheilbar Kranken spezialisierte Fachkräfte, einer Sozialarbeiterin und einer Hauswirtschafterin - ermöglicht durch menschliche Zuwendung und ganzheitliche Betreuung ein würdevolles Leben bis zum Ende. Unheilbar Kranke können schmerzfrei, professionell umsorgt und im Kreise ihrer Familie das letzte Stück ihres Lebensweges gehen.
Wichtigstes Anliegen des stationären Hospizes ist es, die palliative Versorgung im Landkreis Oberhavel für schwerstkranke Menschen abzudecken, denen eine ambulante Betreuung nicht mehr ausreicht. Das stationäre Hospiz Oberhavel Lebensklänge trägt damit entscheidend zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung bei.
Den Aufenthalt im Hospiz finanzieren die Kranken- und Pflegekassen für gesetzlich Versicherte zu 95 Prozent. Die restlichen fünf Prozent müssen durch Spenden erbracht werden. Den Hospiz-Gästen selbst entstehen keine Kosten. Träger und Betreiber des Hospizes ist eine Tochtergesellschaft der Oberhavel Kliniken GmbH, die Stationäres Hospiz Oberhavel GmbH, eine gemeinnützige Gesellschaft mit Sitz in Oranienburg.