PDF Association auf der conhIT: Langzeitarchivierung mit PDF/A im Fokus
16.04.2012 -
Die PDF Association informiert auf der conhIT, dem Branchentreff für Healthcare IT in Berlin, über Einsatz und Nutzen von PDF-Standards und -Formaten im Gesundheitswesen. Vom 24. bis 26. April stehen die Experten der PDF Association am Stand E-113 in Halle 1.2 Besuchern Rede und Antwort insbesondere zu PDF/A, dem ISO-Standard für die langfristige Aufbewahrung von Dokumenten. Zusätzliche Anlaufstellen für die conhIT-Besucher sind die Stände der Mitgliedsunternehmen DMI, Optimal Systems und secrypt.
„Das PDF/A-Format gewinnt immer mehr an Akzeptanz bei den IT-Verantwortlichen in Kliniken und Krankenhäusern", erläutert Bernd Wild, Vorstandsmitglied der PDF Association. „Daher haben wir kürzlich die Special Interest Group ‚PDF/A in Health Care‘ gegründet. Ihr Ziel ist es, wichtige und praxisorientierte Informationen in den Kontext der Anforderungen im Gesundheitswesen zu setzen."
Die Special Interest Group haben die sieben Mitgliedsfirmen DMI, eHealthOpen, intarsys, LuraTech, OPTIMAL SYSTEMS, secrypt und das SRZ sowie BancTec als Gastmitglied auf der diesjährigen Schliersee-Konferenz gegründet. Mit der Präsenz auf der conhIT soll dieser branchenfokussierte Ansatz vertieft und ein intensiver Dialog aufgebaut werden.
Auf dem Stand der PDF Association stellen Hans-Joachim Hübner, Heino Kuhlemann, Bernd Wild und Thomas Zellmann dafür den Messebesuchern ihr Know-how zur Verfügung. „Gerade im Gesundheitswesen betragen die Aufbewahrungsfristen von medizinischen Unterlagen bis zu 30 Jahre und mehr", erklärt Thomas Zellmann, Geschäftsführer der PDF Association. „Darüber hinaus sind sie extrem heterogen mit vielen unterschiedlichen nativen Formaten - da ist die Wahl eines geeigneten Langzeitformats von erheblicher Bedeutung."
Denn neben klassischen Dokumenten wie Arztbriefen, Befunden, Laborberichten etc. sind oft auch andere Objekte wie Röntgenbilder oder Tomographie-Aufnahmen als Bestandteile digitaler Patientenakten lange aufzubewahren. PDF/A als ISO-zertifiziertes Format für die Langzeitarchivierung bietet hier entscheidende Vorteile. Dazu gehört die Möglichkeit, Unterlagen farbig einzuscannen. Darüber hinaus sind die Dokumente volltextfähig.
Notwendige Signaturen können im modernen PDF/A-Format als eingebettete Signaturen realisiert werden. Schließlich ist PDF/A als Austauschformat zwischen den Informationsquellen (Krankenhäusern, Kliniken oder Praxen) und Informationsabnehmern (Patienten, Therapeuten oder Ärzten) ohne hohen Aufwand nutzbar. Zudem ist die Transformationsfähigkeit zwischen PDF/A und XML/CDA eine wichtige und zukunftsweisende Perspektive im Gesundheitsmarkt.
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