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Philips präsentiert Future Health Index

09.06.2016 -

Deutschland bietet einen überdurchschnittlich guten Zugang zur Gesundheitsversorgung.

Digitalisierung und Individualisierung führen zu intensiven Veränderungen in sämtlichen Wirtschaftszweigen. Dieses Umdenken transformiert auch den Gesundheitsmarkt. Um die Anforderungen von Patienten und Medizinern weltweit in einem sich wandelnden und immer digitaler werdenden Gesundheitssystem besser zu verstehen, hat Royal Philips (NYSE: PHG, AEX: PHI) eine globale Studie, den Future Health Index (FHI) in Auftrag gegeben. Der Index misst, inwieweit ein Land bereit ist, die zukünftigen Herausforderungen im Gesundheitsmarkt zu bewältigen. Hierzu wurden Patienten und medizinisches Fachpersonal über den Zugang zum Gesundheitssystem, der Integration der Gesundheitsversorgung und zu vernetzten Gesundheitstechnologien befragt. Die ersten globalen Ergebnisse des FHI zeigen, dass in entwickelten Märkten der Zugang zu Gesundheitsversorgung erwartungsgemäß besser als in Schwellenländern ist. In Schwellenländern werden vernetzte Gesundheitstechnologien jedoch stärker im Gesundheitsmarkt eingesetzt als in entwickelten Märkten. Im FHI belegt Deutschland Platz 11 von 13. Der Zugang zu Gesundheitsversorgung in Deutschland ist überdurchschnittlich gut. Ein integriertes Gesundheitssystem besteht momentan noch nicht. Bisher ist der Austausch zwischen den einzelnen Akteuren nicht ausreichend gegeben. Auch für eine flächendeckendere Anwendung von vernetzten Gesundheitslösungen hat Deutschland noch Potenzial.

Der Future Health Index
Die von Philips in Auftrag gegebene globale Studie untersucht, inwieweit Länder bereit dafür sind, langfristige, globale Herausforderungen im Gesundheitsmarkt mit Hilfe von integrierter Gesundheitsversorgung und Connected Care Technologien zu bewältigen. Hierbei werden Wahrnehmungen, Verhaltensweisen und Einstellungen von Patienten und medizinischem Fachpersonal in Bezug auf drei wichtige Faktoren analysiert: Zugang zum Gesundheitssystem, Integration des jetzigen Gesundheitssystems und Adoption von Connected Care Technologien im Gesundheitsmarkt. Die auf drei Jahre angesetzte Studie wurde von einem internationalen, unabhängigen Marktforschungsunternehmen in 13 Ländern durchgeführt. Mehr als 2.600 Mediziner und 25.000 Patienten wurden in Australien, Brasilien, China, Frankreich, Deutschland, Japan, den Niederlanden, Singapur, Südafrika, Schweden, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Großbritannien und den USA befragt.

Deutschland im globalen Vergleich
Deutschland belegt Platz 11 von 13 im Future Health Index. Dieses Ergebnis ist vor allem darauf zurückzuführen, dass bisher die Vorteile von vernetzten Gesundheitstechnologien im deutschen Gesundheitsmarkt noch nicht klar erkannt worden sind.

Weder Patienten noch medizinisches Fachpersonal in Deutschland sind der Meinung, dass sie über vernetzte Gesundheitstechnologien ausreichend informiert sind. Die Mehrheit des befragten medizinischen Fachpersonals (62 Prozent) und der Patienten (67 Prozent) in Deutschland besitzen keine Kenntnisse über vernetzte Gesundheitslösungen.  

Patienten und medizinisches Fachpersonal in Deutschland sehen zwei große Barrieren: Bürokratie und mögliche Kosten. Diese Barrieren müssen überwunden werden, um eine breitere Anwendung von Connected Care Technologien im Gesundheitsmarkt zu erreichen.

Potenzial für einen verstärkten Datenaustausch
Es ist bereits bekannt, dass die Datenmenge im Gesundheitsmarkt global wächst. Diese Wahrnehmung bestätigt auch der FHI. Der Austausch dieser Informationen ist jedoch noch immer eine Herausforderung. Trotz des Fortschritts in Richtung universeller medizinischer Aufzeichnungen, sagt die Mehrheit der befragten Patienten (74 Prozent) weltweit aus, dass sie dieselben Informationen bei unterschiedlichem medizinischen Fachpersonal immer wieder wiederholen mussten. Bei den meisten Patienten (60 Prozent) wurden zudem dieselben Tests von unterschiedlichen Ärzten durchgeführt. Obwohl mehr als die Hälfte aller befragten Patienten (57 Prozent) eine vernetzte Gesundheitstechnologie nutzt, hat nur ein Drittel dieser Patienten (33 Prozent) die daraus gesammelten Informationen mit medizinischem Fachpersonal geteilt.

In Deutschland teilen sogar nur 12 Prozent der befragten Patienten Informationen über ihre Gesundheit, die sie durch vernetzte Gesundheitstechnologien erhalten.

Mit den Ergebnissen der Studie hat es sich Philips zum Ziel gesetzt, Patienten, medizinisches Fachpersonal und Gesundheitspolitik für die zukünftigen Herausforderungen im Gesundheitsmarkt zu sensibilisieren. Mit seinen Produkten und Lösungen unterstützt Philips schon heute aktiv die Transformation des globalen Gesundheitsmarktes hin zu einer integrierten Gesundheitsversorgung.
 

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