Prof. Daniela Branzan ist neue Direktorin am Universitätsklinikum rechts der Isar
03.05.2024 - Univ.-Prof. Dr. Dr. Daniela Branzan leitet seit 1. April die Klinik und Poliklinik für Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie am Universitätsklinikum rechts der Isar der Technischen Universität München.
Die renommierte Gefäßmedizinerin, die zuletzt die Bereichsleitung der Gefäßchirurgie in der Klinik für Viszeral-Thorax-Gefäß- und Transplantationschirurgie am Universitätsklinikum Leipzig verantwortete, hatte Humanmedizin in Rumänien studiert; später arbeitete sie in den Abteilungen für Herz-Kreislauf-Chirurgie und Angiologie des Herz-Zentrums Bad Krozingen sowie des Park-Krankenhauses Leipzig.
Vom großen Aortenbogen bis hin zum kleinsten Gefäß
Für Professor Branzan ist die Gefäßmedizin eine Querschnittsdisziplin, die in jedem medizinischen Fachbereich eine wichtige Rolle spiele. „Wir setzen stark auf personalisierte Medizin“, sagt sie: Der Mensch und seine eigene Krankengeschichte stünden stets im Mittelpunkt; jede Patientin und jeder Patient soll individuell beraten und behandelt werden. „Wir kümmern uns aber nicht nur um Gefäße, sondern wir betrachten jede Patientin und jeden Patienten in seiner Ganzheit – um konkret herauszufinden, was Betroffenen tatsächlich hilft.“ Am Universitätsklinikum rechts der Isar könne hierfür das gesamte Spektrum der Gefäßmedizin angeboten werden – von der Behandlung am großen Aortenbogen bis hin zum kleinsten Gefäß. „Ich freue mich darauf, im Zusammenspiel zwischen Forschung und klinischer Praxis die Behandlungsmöglichkeiten für unsere Patientinnen und Patienten weiterentwickeln zu können“, sagt Professor Branzan. „Wir können dabei alles leisten, von der Spezialdiagnostik über spezifische Medikation bis hin zu minimal-invasiven operativen Verfahren.“ Dies gelingt nur in besonders enger Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen – von der Kardiologie über die Lungenheilkunde bis hin zu chirurgischen Bereichen.
Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen ist entscheidend
Einen weiteren Schwerpunkt will Professor Branzan auf Prävention und Nachsorgeprogramme legen. Denn: Selbst bei einer bestmöglich durchgeführten Operation hängt das langfristige Ergebnis entscheidend davon ab, ob es Patientinnen und Patienten schaffen, einen gesünderen Lebensstil zu pflegen. „Mit der TUM School of Medicine and Health, in der die Fakultät für Medizin im vergangenen Jahr mit den Ernährungs- und Sportwissenschaften zusammengewachsen ist, haben wir die besten Voraussetzungen, um noch stärker präventiv arbeiten und Vor- und Nachsorgeprogramme anbieten zu können“, sagt Professor Branzan. „Zum Beispiel eine Unterstützung bei der Raucherentwöhnung oder auch Gehtrainings für Patientinnen und Patienten mit einer arteriellen Verschlusskrankheit, kurz AVK.“
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Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München
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