Ab 1. Januar 2024 wird sie dieses Amt zwei Jahre lang ausüben, anschließend wird sie zwei weitere Jahre als geschäftsführende Vorsitzende der Fachgesellschaft tätig sein.

„Ich bin sehr geehrt und dankbar, von der DGHO mit dieser wichtigen Aufgabe betraut zu werden“, sagt Prof. Baldus. Für die Dauer ihrer Amtszeit möchte sie sektorenübergreifende, verzahnte und qualitätsgesicherte Konzepte für eine zentrale und dezentrale Versorgung der Patientinnen und Patienten sicherstellen. Wichtig ist ihr darüber hinaus die Nachwuchsförderung. "Die Hämatologie und medizinische Onkologie als eines der innovativsten Fachgebiete braucht eine nachhaltige Förderung des wissenschaftlichen und klinischen Nachwuchses, damit diese Entwicklungen in die Zukunft getragen werden können", sagt sie.

Die DGHO ist eine Vereinigung von über 4.000 Ärztinnen und Ärzten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Interessierten, die auf die Erforschung, Diagnose und Behandlung von Blutkrankheiten und bösartigen soliden Tumoren spezialisiert sind.

Prof. Baldus ist seit fünf Jahren Klinikdirektorin am UKSH, Campus Kiel. Ihre Schwerpunkte liegen in molekularen und immunologischen Therapieverfahren gegen Krebserkrankungen des blutbildenden Systems, insbesondere bei akuten Leukämien. Sie ist Vorstandsmitglied des Universitären Cancer Centers Schleswig-Holstein (UCCSH), einem Zusammenschluss aller onkologisch tätigen Einrichtungen des UKSH und der Universitäten in Kiel und Lübeck, und Prodekanin der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU).

„Für unsere Patientinnen und Patienten setzen wir alles daran, dass sie optimal versorgt, behandelt und, wann immer möglich, geheilt in einen aktiven Alltag entlassen werden. Wir engagieren uns in der Versorgung, in der interdisziplinären medizinischen Behandlung und in wegweisenden Technologien und Studien, um für unsere Patientinnen und Patienten das Beste zu ermöglichen“, sagt Prof. Baldus.