Bauen, Einrichten & Versorgen

Richtfest in Delmenhorst

20.09.2024 - Neubau für das Delme Klinikum

Die Bauarbeiten am neuen Delme Klinikum Delmenhorst (DKD) verlaufen nach Zeitplan. Am 30. August wurde der fertiggestellte Rohbau mit einem Richtfest gefeiert. Interessierte konnten sich in Führungen einen Eindruck des Gebäudes verschaffen.

Das neue Gebäude soll nach seiner Fertigstellung 2027 ein aktuelles Bestandsgebäude ablösen. Der Neubau erstreckt sich über mehr als 37.000 qm Bruttogrundfläche, was in etwa der Größe von fünf Fußballfeldern entspricht. Der kompakte Bau umfasst ein Erd- und Untergeschoss und vier Obergeschosse sowie sieben Treppenhäuser und neun Aufzüge. Bei Bedarf könnte zukünftig eine weitere Etage aufgesetzt werden. Das Klinikgebäude wird Platz für bis zu 319 Patientinnen und Patienten bieten, verteilt auf 66 Einzelzimmer, 113 Doppelzimmer sowie 29 Betten als Reserve.

Im Erdgeschoss sind neben dem Empfangsbereich mit großem Foyer die Notaufnahme und die diagnostischen Einrichtungen untergebracht, während die Logistikflächen im Untergeschoss angesiedelt sind und der Operationsbereich sich auf derselben Ebene wie die Intensivstation befindet. Besonders hervorzuheben ist der an die Kinderstation angeschlossene Spielbereich, der auf dem Dach des zweiten Obergeschosses entstehen wird. Besuchende erhalten im Andachtsraum Zugang zu einem „Innenhof der Stille“, der trauernden Menschen einen Rückzugsort bietet.

In enger Abstimmung mit den zukünftigen Nutzenden haben die Planenden eine Gebäudestruktur entwickelt, die sowohl Wirtschaftlichkeit als auch Patientenorientierung Rechnung trägt. „Der autarke Klinikneubau wird der modernste der Region sein, so Projektleiter Architekt Björn Groß vom Bremer Architekturbüro GSP Architekten. „Unser Gestaltungskonzept basiert auf dem Prinzip der kurzen Wege und flexiblen Nutzungs- und Anpassungsmöglichkeiten. Damit sich Patienten wohl fühlen, schaffen wir ein helles und freundliches Ambiente.“, führt er weiter aus. Verschiedene Aufenthaltsbereiche sollen zum Verweilen einladen und jedes Patientenzimmer wird über große, dreifach verglaste Fenster verfügen.

Auch der Bezug zum umgebenden Bestand ist gegeben: In seiner Formensprache orientiert sich der Neubau in zeitgemäßer Interpretation am denkmalgeschützten Hauptgebäude von 1928. Speziell gebrannte dunkelrote, unregelmäßig gebrannte Klinker in Anlehnung an den Bestand und hervorspringende Leisten akzentuieren die Fassade der unteren drei Stockwerke. Die oberen Stockwerke werden mit deutlich helleren Steinen farblich abgesetzt

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