Das Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg steht vor einer bedeutenden Erweiterung und Sanierung, die die medizinische Versorgung in der Region nachhaltig verbessern wird. Sweco wurde bei dem anspruchsvollen Projekt beauftragt, die baulichen Maßnahmen zu planen und umzusetzen und übernimmt die Objektplanung Architektur in den Leistungsphasen 1-9 sowie die Innenraumgestaltung. Ziel ist es, die medizinische Versorgung durch modernste Infrastruktur und innovative architektonische Lösungen auf ein neues Niveau zu heben.

Neue Strukturen für zukunftsorientierte Gesundheitsversorgung

Das Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg und das St. Theresienkrankenhaus haben sich im Jahr 2024 zusammengeschlossen. Diese Fusion erfordert eine umfassende bauliche Sanierung und Erweiterung des Standorts Martha-Maria, um alle Fachabteilungen an einem Ort zu vereinen. Zu den geplanten Abteilungen gehören unter anderem die Kliniken für Orthopädie, Unfallchirurgie, Urologie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie die Kliniken für Akutgeriatrie, allgemeine Innere Medizin, Radiologie, Anästhesiologie und Intensivmedizin.

Über eine Schwachstellenanalyse und Machbarkeitsstudie hat Sweco eine Zielplanung für die neuen baulichen Strukturen entwickelt. Diese sieht vor, einen Großteil der nach der Fusion benötigten Nutzflächen in neu zu errichtenden Baukörpern abzubilden. Durch modernste Technologien und intelligente Raumkonzepte werden die vorhandenen Flächen optimal genutzt. Aktuell ist geplant, die Flächen in zwei Bauabschnitte aufzuteilen. Das traditionsreiche Nürnberger Krankenhaus im Wald erhält damit eine neue und moderne Identität mit Räumen, in denen Menschlichkeit und Fürsorge gelebt werden können.

Heilungsförderndes Design: Ganzheitlicher Ansatz für moderne Gesundheitsräume

„Unser übergeordnetes Ziel für das neue Krankenhaus Martha-Maria ist, ein neues, positives und zeitloses Erscheinungsbild mit einer heilungsfördernden Umgebung zu entwickeln. Dazu zählt eine sensible Einbettung in den bestehenden Campus unter respektvollem Umgang mit der zentralen Kirche, die Einbeziehung der Bestandsbauten und eine angemessene Architektursprache. Blickbeziehungen in den Erlenstegener Forst sollen den Innenraum strukturieren, Orientierung bieten und so das Wohlbefinden von Patient*innen, Besucher*innen und Personal verbessern“, sagt Claudia Specht, Architektin und Projektleiterin bei Sweco in München.

Mit einem interdisziplinären Team aus Architekt*innen, Ingenieur*innen und Planer*innen wird Sweco sicherstellen, dass die baulichen Maßnahmen höchsten Ansprüchen an Funktionalität, Ästhetik und Nachhaltigkeit genügen.