Rüdiger Strehl wird Kaufmännischer Direktor des Universitätsklinikums Ulm
08.05.2013 -
Rüdiger Strehl übernimmt ab dem 1. Mai 2013 für eine Übergangphase das Amt des Kaufmännischen Direktors am Universitätsklinikum Ulm. Der 66-jährige Diplom-Kaufmann und Diplom-Politologe ist ein profunder Kenner der deutschen Hochschulmedizin, für die er sich seit den 70er Jahren bundesweit in verschiedenen Führungspositionen engagiert. Er folgt damit in einer Übergangsphase Rainer Schoppik, der als Kaufmännischer Direktor an das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf wechselt.
Rüdiger Strehl verfügt über große Erfahrung im kaufmännischen Bereich sowie in der hochschul- und medizinpolitischen Arbeit. Seit 2009 ist er Vorsitzender des Stiftungsausschusses (Aufsichtsrat) der Universitätsmedizin Göttingen. Von 1993 bis 2008 gehörte er als Kaufmännischer Direktor dem Vorstand des Universitätsklinikums Tübingen an. Zuvor leitete er im Berliner Wissenschaftsministerium (Senatsverwaltung) das Ressort Hochschulmedizin und organisierte dort vor und nach der Wiedervereinigung die Neuaufstellung der Berliner Groß- und Universitätskliniken.
Maßgeblich hat er zunächst als Vorstandsvorsitzender, bis heute als Generalsekretär den Aufbau des Verbandes der Universitätsklinika Deutschlands e.V. vorangetrieben. Für die deutschen Krankenhäuser setzt er sich als Vorstands- und Präsidiumsmitglied der Deutschen und als Vorstandsmitglied der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft ein. Zudem ist er Mitglied des Gesundheitsforschungsrates und verschiedener überregionaler Berater- und Evaluationskommissionen.
„Wir freuen uns, dass der Aufsichtsrat mit Rüdiger Strehl eine renommierte Persönlichkeit für unser Klinikum gewinnen konnte", so Prof. Dr. Reinhard Marre, der Vorstandsvorsitzende und Leitende Ärztliche Direktor des Ulmer Universitätsklinikums. „Herr Strehl ist ein exzellenter Kenner der deutschen Hochschulmedizin mit ihren vielen Facetten von Krankenversorgung, Forschung und Lehre, der betriebswirtschaftliche Kompetenz mit gesundheitspolitischer Weitsicht vereinbart", so Marre.