Schön Klinik stärkt häuserübergreifende Zusammenarbeit
30.07.2020 -
Die Schön Klinik Gruppe, bestehend aus 14 Kliniken und 12 medizinischen Versorgungszentren (MVZ), stärkt mit einer neuen Struktur die häuserübergreifende Zusammenarbeit der nicht-medizinischen Bereiche.
Beginnend ab dem 1. August werden die betreffenden Abteilungen aus den Kliniken in der Gruppenholding organisatorisch zusammengefasst mit dem Ziel, zukünftig auch Dienstleistungen für externe Dritte zu erbringen. Alle nicht-medizinischen Arbeitsplätze der Kliniken werden in die Holding überführt.
Bislang hat jeder Klinik-Standort eigene Mitarbeiter für Service- und Managementbereiche beschäftigt. Nicht zuletzt die gemeinsame Bewältigung der Corona-Pandemie hat gezeigt, dass durch eine häuserübergreifende Zusammenarbeit Arbeitsprozesse effizienter bewältigt werden können. So hat etwa die zentrale Beschaffung von Schutzausrüstung dafür gesorgt, dass alle Schön Klinik Standorte zu jedem Zeitpunkt optimal versorgt waren und durch die Beschaffung großer Stückmengen darüber hinaus auch noch Kostenvorteile erzielt werden konnten.
„Die Erfahrungen haben uns bestärkt, die häuserübergreifende Zusammenarbeit der Schön Klinik Standorte zu optimieren. Hierfür haben wir eine neue übergreifende Organisationseinheit in der Schön Klinik Holding, in der die neuen Service- und Managementeinheiten angesiedelt sind“, sagt Dr. Mate Ivančić, CEO der Schön Klinik Gruppe. „Alle nicht-medizinischen Arbeitsplätze der Kliniken werden in die Schön Klinik Holding überführt. Die Arbeitsverträge aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden lediglich in Bezug auf den Arbeitgeber auf die Holding übertragen. Die arbeitsvertraglichen Konditionen hinsichtlich Betriebszugehörigkeit, Kündigungsschutz, Gehalts- und Bonusregelungen, Altersvorsorge, Urlaubstagen oder Arbeitsort behalten ihre volle Gültigkeit“, so Dr. Ivančić.
Von der Überführung in die Schön Klinik Holding, die sukzessive in den einzelnen Kliniken der Gruppe beginnend ab dem 1. August in Kraft tritt, verspricht sich die Klinikgruppe, die Stärken und das Know-how der nicht-medizinischen Bereiche häuserübergreifend zum Nutzen aller 14 Schön Klinik Standorte einsetzen zu können. Hierzu gehören beispielsweise die Bereiche Einkauf, IT-Management, Qualitätsmanagement, Patientenmanagement, Personal, Technik & Bau, Medizincontrolling, Service & Catering sowie Finanzverwaltung. Die Leistungen dieser Bereiche können nach der Zusammenführung in der Schön Klinik Holding als bepreisbare Dienstleistung angeboten werden. „Neben ihrer internen Funktion sollen die Bereiche zukünftig ihre Dienste auch gegenüber externen Kliniken, die nicht zum Verbund der Schön Klinik Gruppe gehören, anbieten können. Durch den deutlich vergrößerten Aktionsradius können sie stärker wachsen und damit Arbeitsplätze sichern bzw. neue Stellen schaffen“, betont Dr. Ivančić.
Der Übergang zur organisatorischen Selbstständigkeit der jeweiligen Service- und Managementeinheiten erfolgt in enger Abstimmung mit den Betriebsräten. Die bisherigen Betriebsräte bleiben im Übergangsmandat zuständig und können neue Betriebsratswahlen in den neuen Service- und Managementeinheiten einleiten. Diesen steht es frei, aus ihren Reihen einen eigenen Betriebsrat zu wählen.