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So geht Ultraschall heute

17.11.2017 -

Philips stellte auf der diesjährigen Medica seine neuesten Ultraschall-Lösungen vor.

Viele gute Gründe sprechen für den Griff zur Sonde: keine Strahlenbelastung, beliebige Wiederholbarkeit, geringe Kosten. Hinzu kommen die hohe Verfügbarkeit und die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten. „Der Ultraschall hat das Zeug zum Stethoskop des 21. Jahrhunderts. Deshalb arbeiten wir kontinuierlich an der Entwicklung zukunftsweisender Lösungen, die zu einer höheren diagnostischen Qualität beitragen, den Workflow vereinfachen und neue Einsatzszenarien für die Sonographie eröffnen“, erklärte Bastian Werminghoff, Director Business Group Ultraschall Philips DACH.

Point of Care-Ultraschall nur mit Sonde und App

Um das Stethoskop als Diagnoseinstrument Nummer 1 abzulösen, muss die Sonographie vor allem eines sein: uneingeschränkt mobil. Mit Lumify hat Philips kürzlich seine erste mobile appbasierte Ultraschall-Lösung auf den deutschen Markt gebracht. Die gesamte Hardware des Systems befindet sich im Inneren der USB-Sonde. So können Ärzte das kompakte Leichtgewicht – die Sonden bringen gerade einmal 96 bis 136 Gramm auf die Waage – bequem in jeder Tasche transportieren. Die Inbetriebnahme ist kinderleicht: Die kostenlose App aus dem Google Play Store auf das kompatible Android-Smartphone oder -Tablet herunterladen. Die Sonde per USB-Kabel an das mobile Endgerät anschließen. Die App starten und mit der Untersuchung beginnen. „Mit Lumify bieten wir weit mehr als `Ultraschall to go´. Durch die erstmalige Entkopplung von Ultraschalltechnologie und proprietären Endgeräten eröffnen sich ganz neue Perspektiven zur Verbesserung der Versorgung“, so Werminghoff. Das Portfolio umfasst die Linearsonde L12-4, die Konvexsonde C5-2 und die Sektorsonde S4-1, sodass der Anwender allen wesentlichen diagnostischen Fragestellungen inklusive FAST-Sonographie nachgehen kann.

Einfach ist einfach besser

Je komplexer die Anforderungen des klinischen Arbeitsalltags, desto gefragter sind unkomplizierte Lösungen. Mit Philips Inno Sight sind Ultraschalluntersuchungen überall und jederzeit möglich. Das mobile kompakte Ultraschallsystem mit 2,5 kg leichtem Tablet begleitet den Anwender mühelos dorthin, wo es gebraucht wird – rollend auf dem wendigen Gerätewagen oder am ergonomisch geformten Tragegriff. Der 11,6-Zoll-Touchscreen mit intuitiver Benutzeroberfläche lässt sich bequem auch mit Einmalhandschuhen bedienen. In punkto Funktionalität und Bildqualität muss InnoSight den Vergleich mit stationären Systemen nicht scheuen. Es verfügt über vier verschiedene Sonden: Konvex-, Linear-, Sektor- und Transvaginalsonde. Außerdem kann es durch individuell anpassbare Layouts und anwenderdefinierte Einstellungen personalisiert werden. Volldigitales Beamforming, SonoCT Echtzeit-Compound Imaging, Tissue Harmonic Imaging und andere automatische Optimierungsfunktionen gewährleisten eine hervorragende Bildqualität. Mit Hilfe von DICOM exportiert das System via WLAN und Ethernet Bilder und Daten in das PACS. Auf diese Weise kann der Anwender Untersuchungsergebnisse ohne Aufwand dokumentieren und mit Kollegen teilen.

Maximale Detailtreue, mehr Bedienkomfort, weniger Zeitaufwand

Kein anderes bildgebendes Verfahren ist so nah am Patienten wie die Sonographie. Dies gilt insbesondere für die Pränataldiagnostik, denn die visuelle Wahrnehmung des ungeborenen Kindes im Mutterleib ist ein hochemotionaler Moment für die werdenden Eltern. Ultraschall-Innovationen von Philips können Pränatalmediziner dabei unterstützen, die fetale Entwicklung noch früher und genauer zu beurteilen. Zusätzlich sorgen sie für effizientere Arbeitsabläufe, sodass mehr Zeit für das Gespräch mit der Patientin bleibt. Das 3D-Visualisierungstool TrueVue mit TouchVue-Interface erzeugt verblüffend fotorealistische Aufnahmen. Es verwendet eine interne bewegliche virtuelle Lichtquelle, die der Anwender bequem per Fingergestik auf dem Touch Panel in allen Dimensionen im Volumen positionieren kann, um bestimmte Bereiche zu illuminieren. Die anatomischen Strukturen erscheinen akzentuierter, Licht- und Schatteneffekte verstärken zusätzlich die Plastizität der fetalen Morphologie.

Die Ultra-Breitband-Linearsonde eL18-4 mit PureWave-Kristalltechnologie zeigt ihre Stärken vor allem im ersten Schwangerschaftsdrittel. „Je höher die Auflösung, desto mehr anatomische Details lassen sich herauskitzeln. Diese Sonde bietet mir die beste Auflösung bei Untersuchungen im ersten Trimenon bei abdominalem Zugang“, sagt Prof. Dr. Markus Hoopmann, stellvertretender Leiter Pränatalmedizin und gynäkologische Sonographie an der Universitätsfrauenklinik Tübingen. Aber auch sonographisch tätige Ärzte anderer Disziplinen profitieren von den Vorteilen der eL18-4 bei der Hochfrequenz-Bildgebung. Die Sonde zeichnet sich durch eine sehr hohe Eindringtiefe bei gleichzeitig exzellenter Auflösung aus – zwei entscheidende Parameter, um Veränderungen von Geweben und Organen optimal beurteilen zu können.

 

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