Der Umsatz des Heidelberger Gesundheits- und Bildungsunternehmens SRH ist erstmals auf über 900 Mio. € gestiegen. 12.572 Mitarbeiter, 877 mehr als im Vorjahr, tragen zum Erfolg der SRH bei. Durch die Übernahme der EBS Universität hat das Stiftungsunternehmen die Positionen seiner Hochschulen im Markt gestärkt.

Die SRH blickt auf ein erfolgreiches Jubiläumsjahr zurück: Das Unternehmen hat seinen Umsatz um 8,1% auf 908,4 Mio. € gesteigert. Dazu beigetragen haben organisches Wachstum und Akquisitionen – z.B. die der EBS Universität. Durch diese Übernahme und den Wegfall eines Einmaleffekts aus dem Jahr 2015 hat sich das Betriebsergebnis nach einem außerordentlich starken Vorjahr um 10,2 Mio. € auf 47,5 Mio. € verringert. Darauf zurückzuführen ist, dass der Jahresüberschuss um 14,5% auf 47,3 Mio. € zurückgegangen ist. Das geht aus dem SRH Geschäftsbericht 2016 hervor, der heute vorgelegt wurde.

Alle drei Geschäftsfelder, Hochschulen, Bildung und Gesundheit, haben zum Erfolg der SRH beigetragen. Das beste Ergebnis erzielten die SRH Kliniken: Sie haben ihren Umsatz um 3,7% auf 645,7 Mio. € gesteigert. Mit 8,6% verzeichnet das Geschäftsfeld Bildung das größte Umsatzwachstum.

Die SRH wirtschaftet nachhaltig: „Als gemeinnütziges Stiftungsunternehmen reinvestieren wir unsere Gewinne, um unsere Angebote weiterzuentwickeln. Durch die Übernahme der EBS Universität ermöglichen wir unseren Bildungskunden neue Perspektiven vom Bachelorabschluss bis zur Habilitation", sagte Prof. Dr. Christof Hettich, Vorstandsvorsitzender der SRH.

Die Gesundheitswirtschaft ist ein Job-Motor und attraktiver Wachstumsmarkt. Die SRH nutzt dieses Potential, indem sie in den nächsten Jahren rund 250 Mio. € in die Modernisierung ihrer Klinikstandorte investiert. Im Landkreis Sigmaringen, in Karlsbad-Langensteinbach und in Neresheim entstehen Neubauten.

Die Bilanzsumme der SRH ist um 4,6% auf 1.130,1 Mio. € gestiegen. Das Unternehmen hat sein Eigenkapital weiter erhöht. Im Berichtsjahr betrug es 668,2 Mio. €. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 59,1%. Damit hat die SRH auch im Jahr 2016 gute Voraussetzungen geschaffen, um ihr Ziel immer wieder zu erreichen: Gemeinsam Lebensqualität und Lebenschancen zu verbessern.