In der spezialisierten Schlaganfallstation des CaritasKlinikums Saarbrücken St. Theresia, der Stroke Unit, werden Patienten von der akuten Therapie, über die Ursachenabklärung und Sekundärprävention zur Vermeidung von weiteren Schlaganfällen, bis hin zur frühen Rehabilitation und Organisation der weiteren Versorgung begleitet.

Um sich Stroke Unit nennen zu dürfen, müssen strenge Qualitätskriterien erfüllt werden. Die Stroke Unit des CaritasKlinikums ist bereits seit 2004 zertifiziert und die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft hat die herausragende Behandlungsqualität nun erneut bestätigt und die Station bis 2027 rezertifiziert. „Auf unserer Stroke Unit wird die optimale Betreuung von Schlaganfallpatienten durch ein fachübergreifendes Team aus Ärzten, Pflegefachleuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Physiotherapeuten und Psychologen gewährleistet“, erklärt Dr. med. Christoph Massing, Chefarzt der Klinik für Neurologie. „Die Re-Zertifizierung ist eine Bestätigung der guten Arbeit unseres interdisziplinären Teams und ein Beweis für die gute Versorgung unserer Schlaganfallpatienten. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Gesundheitsschäden durch einen Schlaganfall minimiert werden.“

„Die externen Auditoren haben das Gesamt-Konzept gelobt und besonders den hohen Grad an Zusatzqualifizierungen hervorgehoben.“ So haben sieben Pflegekräfte die Zusatzbezeichnung „Stroke Nurse“ und die Ärzte verfügen über verschiedene Zertifikate, zum Beispiel im Bereich der Schluck-Diagnostik oder für den Neuro-Ultraschall.

Auf der Schlaganfallstation werden die Patient*innen mit einem akuten Schlaganfall besonders intensiv betreut. „Wichtig ist die unmittelbare Diagnostik als Voraussetzung für eine gezielte Therapie“, so Chefarzt Dr. Massing. So ist beispielsweise eine intravenöse Gerinnselauflösung rund um die Uhr möglich und die kontinuierliche Überwachung von Blutdruck, Herzaktion, Sauerstoffgehalt im Blut, Blutzucker und Temperatur einschließlich des Blutflusses der zum Hirn führenden Blutgefäße wird gewährleistet. „Darüber hinaus soll rasch eine gezielte medikamentöse Therapie erfolgen und es wird frühzeitig mit Rehabilitations-Maßnahmen durch unser breit aufgestelltes Pflege- und Therapeuten-Team begonnen.“