Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege punktet mit aktuellen Themen und Updates
02.03.2023 - Wiedersehen macht Freude: Das war der Tenor der 33. Ausgabe des Symposiums Intensivmedizin + Intensivpflege in Bremen. „Es ist schön, endlich wieder hier zu sein“, sagte Teilnehmerin Sandra Witte aus Potsdam.
„Das digitale Angebot während der pandemiebedingten zweijährigen Pause war sehr gut, aber gemeinsam hier zu sein und sich persönlich auszutauschen, ist unersetzlich.“ Von Mittwoch bis Freitag, 15. bis 17. Februar 2023, nutzten 4.690 (2020: 4.895) Mediziner, Pflegende und Mitarbeitende aus Krankenhausverwaltungen den Austausch vor Ort in der Messe Bremen und im Congress Centrum Bremen. „Wir haben ein sehr gutes Feedback von allen Teilnehmenden bekommen. Auch die 187 Ausstellenden (2020: 193) sind sehr zufrieden und hatten viele gute Gespräche“, sagt Claudia Burgess, Projektleiterin des Symposiums von Congress Bremen. „Ein außerordentlich gelungener Restart nach der Pandemie.“
Drei Tage lang brachten 394 (2020: 450) Referentinnen und Referenten ihr Publikum aus der Intensivmedizin und -pflege, der Anästhesie und Notfallmedizin sowie aus dem Krankenhausmanagement in 430 Vorträgen und 36 Workshops auf den neuesten Stand. Doch nicht nur die familiäre Atmosphäre und die fundierten Angebote haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Symposiums überzeugt, sondern auch die Updates des Fachkongresses. „Besonders erfreulich ist, dass einige Neuerungen wie etwa der Podcast ‚Bremer Wortbote‘ und das zusätzliche Online-Angebot sehr gut ankamen“, sagte Kordula Grimm, Leiterin des Bereiches Congress Bremen und Gastveranstaltungen bei der M3B GmbH. So konnten Interessierte, die es nicht nach Bremen schafften, an allen drei Tagen einen ausgewählten Teil des Programms live streamen.
Auszeichnung für herausragende wissenschaftliche Arbeiten
Im Rahmen des Symposiums werden stets herausragende wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet. Während der Preisverleihung hatte Dr. Christoph Bösing aus Mannheim gleich doppelten Grund zur Freude: Er erhielt sowohl den mit 5.000 Euro dotierten Hanse-Preis für Intensivmedizin als auch den mit 2.000 Euro dotierten Hanse-Promotionspreis für klinische Forschung. Dr. Britta Marko aus Bochum freute sich über den mit 2.000 Euro dotierten Hanse-Promotionspreis für experimentelle Forschung. Den mit 3.000 Euro dotierten Hanse-Förderpreis sicherte sich Prof. Dr. Andrea Steinbicker aus Frankfurt am Main. Den mit 500 Euro dotierten Hanse-Preis für Intensivmedizin in der Kategorie bestes Video erhielt Dr. Christina Scharf aus München. Den mit jeweils 2.000 Euro dotierten Hanse-Pflegepreis für eine praktische Arbeit sicherte sich Birgit Baierlein aus Dortmund und den Hanse-Pflegepreis für eine pflegewissenschaftliche Arbeit bekam Lars Krüger aus Bad Oeynhausen.
Stiftende der Preise waren die Fresenius-Stiftung Bad Homburg, die B. Braun Deutschland GmbH & Co. KG, die Vifor Pharma Deutschland GmbH, der Wissenschaftliche Verein zur Förderung der klinisch angewendeten Forschung in der Intensivmedizin e.V. (WIVIM) sowie die Achim Schulz-Lauterbach VMP GmbH.
Erstmals wurde der mit 1.500 Euro dotierte AOK-Organspendepreis für Transplantationsbeauftragte (TxB) überreicht, und zwar an das Klinikum Oldenburg. Der Preis soll den Einsatz und die besonderen Leistungen der TxB würdigen und als Anreiz zur Verbesserung von Strukturen und Prozessen im Kontext der Organspende dienen.