Gesundheitspolitik

TSE-Fall bei einem Schaf aus Sachsen

28.06.2014 -

TSE-Fall bei einem Schaf aus Sachsen. Im Rahmen der TSE-Routineuntersuchung wurde bei einem aus dem Landkreis Kamenz stammenden Schaf ein positives Schnelltestergebnis festgestellt.
Durch das Nationale Referenzlabor auf der Insel Riems wurde der TSE-Verdacht bestätigt. Dabei handelt es sich um den 6. TSE-Fall seit 2001.
Die TSE (Transmissible Spongiforme Encephalopahtie) ist bisher noch nicht soweit erforscht, um mögliche Übertragungen auf den Menschen auszuschließen. Die Bekämpfungsmaßnahmen dienen insbesondere dem vorbeugenden Verbraucherschutz.
Derzeit werden die epidemiologischen Untersuchungen durchgeführt.
Mit Hilfe der Untersuchungsmethode "Genotypisierung" wird festgestellt, welche Tiere der betroffenen Herde genetische Resistenzen gegen die Krankheit aufweisen.
Die Ergebnisse dieser Untersuchung bestimmen den Tötungsumfang in der Herde.
Der Schafbestand, aus dem das Tier kam, ist vom zuständigen Amtstierarzt gesperrt worden.
Alle notwendigen Maßnahmen wurden und werden durch die zuständige Veterinärbehörde eingeleitet.
Scrapie oder Traberkrankheit ist eine, ebenso wie BSE, durch infektiöse Prionen hervorgerufene Tierkrankheit.

www.sms.sachsen.de

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