UKE und Albertinen-Krankenhaus kooperieren in der Krebsmedizin
08.05.2012 -
Um die Behandlung von Menschen mit bösartigen Krebserkrankungen zu verbessern, haben das Hubertus Wald Tumorzentrum - Universitäres Cancer Center Hamburg (UCCH) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und das Albertinen-Krankenhaus in Hamburg-Schnelsen einen Kooperationsvertrag geschlossen. Das Albertinen-Krankenhaus ist die sechste Klinik, die dem Netzwerk des UCCH beigetreten ist.
Ziel der Kooperation ist es, die Krebstherapie langfristig zu verbessern. Gelingen soll dies durch die verstärkte Zusammenarbeit bei onkologischen Therapien sowie die gegenseitige Teilnahme an Fallbesprechungen. So wird das Albertinen-Krankenhaus als Behandlungspartner in die Patientenversorgung des UCCH eingebunden und es findet eine enge Abstimmung im Falle der Weiterversorgung von Patienten im UKE statt. Zudem können Ärzte des Albertinen-Krankenhauses eine Konsiliaruntersuchung oder Zweitmeinung beim UKE einholen. Gemeinsame wissenschaftliche Studien sind in Planung. Auch im Bereich der Palliativmedizin wurde eine engere Zusammenarbeit vereinbart.
Prof. Dr. Dirk Arnold, Medizinischer Direktor des Hubertus Wald Tumorzentrums - Universitäres Cancer Center Hamburg, UKE: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Albertinen-Krankenhaus einen neuen Kooperationspartner im UCCH-Netzwerk begrüßen können. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt in der flächendeckenden interdisziplinären Versorgung von Krebspatienten in der Metropolregion Hamburg." Tobias Schwarz, Geschäftsführer im Albertinen-Krankenhaus: „Fortschritte in der Krebstherapie werden insbesondere dann möglich, wenn eine fachübergreifende und über einzelne Klinikstandorte hinausgehende enge Zusammenarbeit stattfindet. Ich freue mich sehr, dass wir diesen Weg gemeinsam mit dem UKE gehen, um die uns anvertrauten onkologischen Patienten zukünftig noch besser versorgen zu können."
Zu dem Netzwerk des UCCH gehören neben dem Albertinen-Krankenhaus in Hamburg-Schnelsen und fünf weiteren Kliniken außerdem elf onkologische Praxen in der Metropolregion Hamburg. Ziel des Netzwerks ist es, wissenschaftlich orientierte, universitäre Zentrumsmedizin mit patientenzentrierter, ambulanter und wohnortnaher Versorgung zu verzahnen und somit die Behandlung von Krebspatienten zu verbessern.
Das Universitäre Cancer Center Hamburg wurde 2007 als universitäres Krebszentrum am UKE gegründet und ist eines von insgesamt elf onkologischen Spitzenzentren in Deutschland, die von der Deutschen Krebshilfe gefördert werden.
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