Uniklinikum Brandenburg und Philips beschließen zehnjährige Partnerschaft
31.01.2022 - Royal Philips und das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel haben eine zehnjährige Partnerschaft beschlossen. Philips liefert die ersten medizintechnischen Geräte bereits zu Beginn des Jahres aus und bildet damit den Startschuss für die über 21 Millionen Euro umfassende strategische Zusammenarbeit.
„Unser Anspruch im Rahmen dieser Kooperation liegt auf der ganzheitlichen Ausgestaltung der Gesundheitsversorgung entlang des Behandlungspfades“, erklärt Heiko Borwieck, Mitglied der Geschäftsführung Philips GmbH Market DACH. „Konkret sind dabei die Zufriedenheit der Mitarbeitenden, der Patientinnen und Patienten sowie die Ergebnisqualität in Relation zur Wirtschaftlichkeit unser oberstes Ziel“, so Borwieck weiter.
Versorgung in der Fläche und der Spitze
Mit seinen fast 500 Betten ist das Universitätsklinikum in Brandenburg an der Havel ein wichtiger Bestandteil der regionalen und überregionalen Schwerpunktversorgung. Dabei sichern fortschrittliche Diagnose- und Therapieoptionen und ein modern aufgestellter und standardisierter Gerätepark die Zukunftsfähigkeit des Klinikums. Dieser wird nun gemeinsam mit Philips als Technologiepartner sukzessive über den abgeschlossenen Kooperationszeitraum von zehn Jahren erneuert und ausgebaut. Das Paket umfasst Bildgebungssysteme wie Ultraschall, Magnetresonanztomographie oder mobiles Röntgen, bildgesteuerte Therapieanlagen sowie Patientenüberwachungslösungen. Die langfristig angelegte Kooperation erlaubt dem Universitätsklinikum eine maximale Flexibilität und bedarfsorientierte Anpassung sowohl bei der Auswahl der Geräte als auch bei der Finanzierung.
„Wir haben uns für die Zusammenarbeit mit Philips entschlossen, um auch in Zukunft eine qualitativ hochwertige und wirtschaftliche medizinische Versorgung für die Bevölkerung in unserer Region sicherzustellen“, beschreibt Gabriele Wolter, Geschäftsführerin des Universitätsklinikums Brandenburg an der Havel, diesen bedeutenden Schritt. „Unsere gemeinsamen Aktivitäten gehen deutlich über die Geräte-Beschaffung und Finanzierung hinaus. Für die Erneuerung des Geräteparks wird es eine einheitliche geräte- und abteilungsübergreifende Bedienphilosophie geben. So können wir Prozesse beschleunigen, Bedienfehler minimieren und die Nutzung klinikweit erleichtern“, so Wolter weiter.
Umfangreiche Baumaßnahmen für fortschrittliche Versorgung
Maßgeblichen Bestandteil der Vereinbarungen bildet der geplante Erweiterungsbau im strategisch relevanten Leistungsbereich der Fachdisziplinen Gefäßchirurgie und Kardiologie. Die Neu- und Umbaumaßnahmen umfassen zwei bestehende Katheter-Arbeitsplätze für kardiologische und gefäßchirurgische Eingriffe.
Im Laufe des Jahres 2023 soll zusätzlich ein neuer Hybrid-Operationssaal ausgebaut und unter anderem mit der Azurion Plattform von Philips für bildgestützte Interventionen ausgestattet werden. Für die Patienten bringt der Hybrid-OP eindeutige Vorteile: Er verbessert die medizinischen Möglichkeiten und gestaltet die Eingriffe sicherer. Minimal-invasive Techniken gestalten dabei die Versorgung von Hochrisiko-Patienten sicherer, so dass diese sich nach einem Eingriff schneller erholen.
Innovative Schulungskonzepte für die Mitarbeitenden
Für eine umfassende Patientenversorgung ist gut ausgebildetes medizinisches und pflegerisches Personal unablässig. Zur Unterstützung dessen wird im Rahmen der Zusammenarbeit die Weiterbildungsplattform ICARUS von Philips für das medizinisch-technische Personal in das bereits bestehende umfangreiche Schulungs- und Ausbildungsprogramm des Klinikums eingebunden. Eine Kombination aus Digitalen- und Präsenztrainings bildet das Fach-Team der Radiologie ortsunabhängig und individuell weiter. Ziel ist dabei, durch eine fundierte Ausbildung aller Mitarbeitenden den täglichen Herausforderungen des Arbeitsplatzes Radiologie gewachsen zu sein und den hohen Qualitätsansprüchen entsprechen zu können.