Universitätsklinikum Freiburg entscheidet sich gegen einen Kauf der privaten Klinik für Tumorbiologie in Freiburg. Grund dafür sind die ergebnislosen Verhandlungen trotz zahlreicher Zugeständnisse. Jetzt plant das Uniklinikum einen eigenen Neubau.

Nach langen Kaufverhandlungen hat sich das Universitätsklinikum Freiburg entschieden, eine eigene Lösung für die Erweiterung der Krebsklinik zu finden: „Wir sind uns darüber einig, dass sich die Krebsmedizin zeitnah räumlich vergrößern muss. Deshalb können wir uns nicht weiter auf den ungewissen Ausgang der Verhandlungen mit der Klinik für Tumorbiologie konzentrieren", erklärt Prof. Jörg Rüdiger Siewert, kommissarischer Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums.

Das Klinikum spreche sich deshalb für eine Neubaulösung aus und plane in ein Forschungsgebäude sowie in eine neue Krebsklinik zu investieren. „Ich bedauere natürlich, dass wir keine Einigung mit der Klinik für Tumorbiologie erreichen konnten. Vor allem, weil wir den Forderungen entgegen gekommen sind und uns beispielsweise für die Übernahme aller Mitarbeiter ausgesprochen haben." In den kommenden Wochen werde die Umsetzung der Bauvorhaben geplant.