Aus den Kliniken

Urologische Klinik an der UMG zieht in Klinikneubau

17.11.2011 -

Die Urologische Klinik der Universitätsmedizin Greifswald ist die letzte Einrichtung, die in diesem Jahr in den zweiten Neubau einzieht. Drei Tage, vom 29. November bis zum 1. Dezember 2011, sind für den Wechsel aus der Fleischmannstraße 42-44 in das Bettenhaus S (L-Turm) vorgesehen.

Innerhalb des Standortes Sauerbruchstraße sind in diesem Jahr bereits die Mund-, Gesichts- und Kieferchirurgie sowie die Orthopädie in den neuen 6. Bettenturm umgezogen. Die Pharmakologie und die Pharmazie belegen gerade ihr neues Domizil im Neubau am Berthold-Beitz-Platz, der offiziell am 24. November in Anwesenheit des Ministerpräsidenten des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering, eröffnet wird.

Doch zunächst heißt es für die Urologen, die schwere Lasertechnik, die kleineren Medizingeräte und Akten zu packen und alles für den Umzug vorbereiten. 41 Mitarbeiter gehören zur Urologischen Universitätsklinik mit 37 Betten inklusive Überwachungseinheit, darunter zwölf Ärzte, 19 Pflegefachkräfte, sechs Beschäftigte im Medizinisch-technischen Dienst und vier im Funktionsdienst.

Jährlich betreut das Team rund 4.500 Patienten ambulant und stationär und führt ca. 2.200 Operationen durch. Seit dem 1. Dezember 2009 leitet der gebürtige Hamburger Prof. Martin Burchardt, der von der Medizinischen Hochschule Hannover in die Universitäts- und Hansestadt gekommen ist, die Urologie.

Die Greifswalder Urologie deckt alle Teilgebiete des Fachgebietes ab und bietet sämtliche diagnostische und therapeutische Möglichkeiten sowie eine Reihe von Spezialsprechstunden nach modernstem Standard an.

Das umfasst unter anderem das gesamte Spektrum der offenen urologischen Chirurgie und Tumorchirurgie, die Laparoskopie als Alternative zur offenen Operation einschließlich der großen Tumorchirurgie für Niere, Blase und Prostata sowie die minimal-invasive Therapie bei Nierensteinen und die Laser- und Mikrochirurgie.

Des Weiteren werden in der Urologie vor allem Blasenfunktionsstörungen, Inkontinenz, Unfruchtbarkeit und Erektionsprobleme behandelt. Von Bedeutung sind darüber hinaus interdisziplinäre Behandlungskonzepte, beispielsweise das Beckenbodenzentrum mit der Gynäkologie, Chirurgie, Neurologie und Neurochirurgie, oder in der Tumortherapie in Kooperation mit den Onkologen, Strahlentherapeuten und Radiologen.

Poliklinik ab 1 Dezember im Neubau

„Die Patienten sollen von dem Umzug so wenig wie möglich mitbekommen", betonte Klinikdirektor Professor Martin Burchardt. „Die ambulanten Sprechstunden in der Poliklinik finden am 29. und 30. November noch am alten Standort statt, ab dem 1. Dezember dann im Neubau. Auf Hinweisschildern und Aushängen wird über den dreitägigen Umzug informiert.

Die Poliklinik befindet sich dann im Bettenhaus S im Erdgeschoss (Ebene 0). Die stationären Patienten ziehen bei laufendem Betrieb in den gleichen Neubaukomplex, in die Ebene 03, um.

In den neu eingerichteten Zimmern der urologischen Station werden nicht mehr als zwei Patienten gleichzeitig liegen; alle Räume verfügen über eine eigene Dusche und WC.

 

 

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