Uta-Maria Sechtig ist neue Chefärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Fachkrankenhaus Hubertusburg
08.02.2021 - Dr. Uta-Maria Sechtig ist seit 1. Februar 2021 neue Chefärztin der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Fachkrankenhaus Hubertusburg.
Die Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie und Psychotraumatherapie mit langjähriger Berufserfahrung greift auf ein umfassendes Erfahrungsspektrum zurück und entwickelt souverän nachhaltige Behandlungskonzepte. „Mit Frau Dr. Sechtig haben wir eine erfahrene Ärztin auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendpsychiatrie für unser Fachkrankenhaus gewinnen können, mit der wir die Weiterentwicklung der Klinik mit dem Fokus einer ganzheitlichen Therapie im Sinne der gesamten Familie gezielt vorantreiben können. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und wünsche Frau Dr. Sechtig viel Erfolg und Durchsetzungsvermögen für Ihre neue Aufgabe“, erklärt Dr. Iris Minde, Geschäftsführerin der St. Georg Unternehmensgruppe.
Nach dem Studium in Göttingen und an der FU Berlin absolvierte Frau Dr. Sechtig ihre Facharztausbildung in Hannover und legte ihren Schwerpunkt auf die Betreuung von psychosozial belasteten Familien. Ihre beruflichen Tätigkeiten in Deutschland und Schweden beinhalteten neben Führungsaufgaben auch die Umorganisation von Behandlungsstätten. Sie war unter anderem als Dozentin für Psychotraumatherapie und im Bereich der psychosozialen Opferhilfe für das Justizministerium aktiv.
Neue Chefärztin kennt Klinik bereits aus Honorartätigkeit
„Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie in Wermsdorf bietet die besten Voraussetzungen für die Umsetzung meines Traumes der familienübergreifenden Behandlung von psychisch belasteten Kindern und Jugendlichen und deren Familien in enger Kooperation mit der Erwachsenenpsychiatrie. Durch meine Honorartätigkeiten sind mir die Akteure, Strukturen und auch die besonderen Herausforderungen im Haus schon bekannt“, führt Dr. Sechtig aus und bezieht auch den Standort Riesa in diese Betrachtung ein. Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem medizinischen und therapeutischen Personal in der Vergangenheit konnte sie zudem bereits eine solide Grundlage für ein auch zukünftig vertrauensvolles Teamwork schaffen. „Ich freue mich bereits darauf, gemeinsam die Weiterentwicklung der Klinik zu planen und zu gestalten. Über meine Idee der familienübergreifenden Behandlung hinaus halte ich die Intensivierung der Zusammenarbeit mit Jugendämtern und anderen Jugendhilfeeinrichtungen für einen wichtigen Schritt, um die Versorgung psychisch belasteter Kinder und Jugendlicher in der Region zu optimieren“, erklärt die neue Chefärztin weiter.
Ein interdisziplinärer Zirkel mit Akteuren der Kinder- und Jugendhilfe rund um Wermsdorf ist geplant, ebenso der Aufbau einer Schule für psychisch belastete Kinder und Jugendliche, den die Expertin beim Sächsischen Landesamt für Schule und Bildung anstoßen möchte, um den Patienten auch im Bereich Bildung eine ihren Bedürfnissen entsprechende Betreuung zu ermöglichen.
Tagesklinik in Riesa erhält 19 Plätze für Kinder- und Jugendpsychiatrie
Um die Versorgung in der Region sicherzustellen, hat das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt der Zuordnung von 19 tagesklinischen Plätzen zur Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie zur Tagesklinik in Riesa zugestimmt, mit denen die Versorgungsleistung des Fachkrankenhauses erweitert wird. Dr. Minde begrüßt die Ausweisung der neuen Plätze: „Vor dem Hintergrund der sehr dynamischen Entwicklungen hier in der Region bin ich froh, dass wir die Zusage vom SMS bekommen haben und der Versorgungsauftrag für die Bevölkerung auf diese Wiese sichergestellt ist.“
Auch hier beabsichtigt die neue Chefärztin Dr. Sechtig die Etablierung der ganzheitlichen Therapie der gesamten Familie für die sie durch die enge räumliche Anbindung der Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie der Erwachsenenpsychiatrie an diesem Standort sehr gute Voraussetzungen sieht.