Das Kreiskrankenhaus St. Marienberg in Helmstedt gehört künftig zur HELIOS Kliniken Gruppe. In Niedersachsen hat HELIOS damit nun insgesamt vier Krankenhäuser: Außer Helmstedt gehören in diesem Bundesland auch die Kliniken Northeim, Bad Gandersheim und Cuxhaven zu HELIOS. Der Kauf bedarf noch der Zustimmung des Kartellamtes. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

„Wir freuen uns sehr, dass das Kreiskrankenhaus St. Marienberg und seine Mitarbeiter künftig zu HELIOS gehören", sagte der Vorsitzende der HELIOS Geschäftsführung, Dr. Francesco De Meo, nach der Entscheidung. „Wir sind überzeugt, dass sich das Haus im Verbund mit unseren Kliniken hervorragend entwickeln wird. HELIOS steht für Qualität und Transparenz in der Medizin. Unser Ziel ist es, die medizinische Versorgung des Landkreises auf medizinisch höchstem Niveau langfristig sicher zu stellen. Wir werden die medizinischen Fachabteilungen der Klinik erweitern und qualitativ weiter ausbauen", betonte De Meo. Für die Patienten bringe diese Entscheidung eine hervorragende Perspektive zur nachhaltigen Verbesserung der medizinischen Versorgung in der Region.

Landrat Gerhard Kilian sieht mit der jetzt getroffenen Entscheidung die Weichen für eine positive Weiterentwicklung des Kreiskrankenhauses gestellt: „Mit HELIOS gewinnen wir nach meiner Überzeugung einen fachkundigen und wirtschaftlich leistungsstarken Partner, der mit einem zukunftsfähigen medizinischen Konzept und den vertraglich zugesicherten hohen Investitionen die stationäre Versorgung in Helmstedt im Interesse der Bürger sichern wird. Zugleich bedeutet dies - im Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - eine Sicherung der Arbeitsplätze am Kreiskrankenhaus."

Das Kreiskrankenhaus St. Marienberg verfügt über insgesamt 267 Betten. Die 600 Mitarbeiter der Klinik arbeiten in den Fachabteilungen Innere Medizin, Chirurgie , Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, HNO-Heilkunde und Anästhesie. Im Jahr 2009 wurden in der Klinik 11.782 Patienten stationär behandelt, der Gesamtumsatz der Klinik belief sich im selben Zeitraum auf rund 32 Millionen Euro. HELIOS wird in den kommenden Jahren in die vollständige Sanierung des Kreiskrankenhauses und in die Medizintechnik investieren.