Aus den Kliniken

UKM-Jahresabschluss 2010: Schwarze Zahlen und mehr Vollzeit-Arbeitsplätze

22.06.2011 -

Am Universitätsklinikum Münster (UKM) wurden im Jahr 2010 über 46.700 Patienten vollstationär behandelt. Diese Zahl umfasst die somatisch sowie die psychiatrisch und psychosomatisch versorgten Patienten. „Im Vorjahr waren es noch rund 45.000 Patienten. Dieser Anstieg ist ein starker Beweis für das Vertrauen der Menschen in die medizinische und pflegerische Versorgung am UKM", erklärte Prof. Dr. Norbert Roeder, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKM heute (21.06.). Bei der heutigen turnusgemäßen Sitzung des UKM-Aufsichtsrates hatte der UKM-Vorstand zuvor den Jahresabschluss für das Jahr 2010 vorgestellt.

Der auch in 2011 anhaltende Anstieg der Patientenzahlen bedeutete auch eine deutliche Ausweitung der Arbeitsplätze am UKM: „2010 konnten wir über 300 zusätzliche Vollzeit-Arbeitsplätze am UKM und in unseren Tochtergesellschaften einrichten. Das freut uns besonders, denn es sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die diesen Wachstumskurs möglich machen und die Rahmenbedingungen für die medizinische Versorgung in unserem Klinikum schaffen", erklärte Dr. Christoph Hoppenheit, Kaufmännischer Direktor und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des UKM. Gerade in einer gesamtwirtschaftlich betrachtet nicht einfachen Zeit zeigte er sich erfreut, dass „wir damit in unserer Region dauerhafte, sichere und attraktive Arbeitsplätze schaffen konnten." Insgesamt arbeiten über 7.000 Menschen (Vollzeit- und Teilzeitstellen und Auszubildende) an UKM und Medizinischer Fakultät. Ende Mai wurde das UKM zum ersten Mal als „familienfreundlicher Arbeitgeber" ausgezeichnet.

Der erfolgreiche Wachstumskurs spiegelt sich auch im Jahresergebnis wieder: Mit einem Plus von 5 Mio. € für 2010 wurde hierbei sogar das Plus von rund 3 Mio. € im Jahr 2009 deutlich übertroffen. „Dieses Ergebnis ist ein enormer Beitrag zur dauerhaften wirtschaftlichen Sanierung und zur Zukunftssicherung des UKM, an der wir weiter mit Hochdruck arbeiten", so Dr. Hoppenheit. Noch im Jahr 2006 betrug das Jahresdefizit des UKM 17 Millionen Euro. Die aktuelle Entwicklung sei eine herausragende Gemeinschaftsleistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bekräftigte Prof. Roeder: „Sie haben gezeigt, dass man wirtschaftlich arbeiten und gleichzeitig eine exzellente Versorgung der Patienten anbieten kann. Und das Vertrauen der Patienten ist die wichtigste Basis für den wirtschaftlichen Erfolg."

Jörg Robbers, Vorsitzender des UKM-Aufsichtsrates, ist angesichts dieser Entwicklung auch für die Zukunft optimistisch: „Die wirtschaftliche Sanierungsstrategie des UKM-Vorstandes ist voll aufgegangen und dies deutlich schneller als mit dem Aufsichtsrat vereinbart. Ich gehe davon aus, dass diese Entwicklung auch in den kommenden Jahren fortgesetzt wird."

 

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