Malteser Klinikum Duisburg: Zusammenveranlagung bringt Vorteile für Patienten und Mitarbeiter
23.04.2012 -
Das „Malteser Klinikum Duisburg" mit 608 Planbetten ist unter Beibehaltung der standortindividuellen Bezeichnungen - St. Anna in Duisburg-Huckingen und St. Johannes-Stift in Duisburg-Homberg - durch das Land NRW bestätigt worden.
Der Regionalgesellschaft Malteser St. Anna gGmbH mit Sitz in Duisburg gehören insgesamt 17 Einrichtungen an: Mit den beiden Krankenhäusern bilden 13 Pflege- und Wohneinrichtungen, ein Hospiz sowie ein Gesundheitszentrum ein umfassendes Angebot im Gesundheitswesen mit einem Umsatzvolumen von 146 Mio. €. Insgesamt 2.300 Mitarbeitern betreuen jährlich rund 70.000 hilfebedürftige Patienten und Bewohner.
Durch die Zusammenveranlagung beider Krankenhäuser werden Kompetenzen zur Weiterentwicklung von medizinischen Zentren gebündelt, und es können Standortvorteile im Verbund besser genutzt werden. Für die Mitarbeiter ergeben sich durch die standortübergreifenden Einsatzmöglichkeiten deutlich bessere Aus-, Fort- und Weiterbildungschancen.
„Damit schaffen wir - in einem zunehmend schwierigen Arbeitsumfeld -attraktive Rahmenbedingungen für Mitarbeiter und Bewerber. Die Zusammenveranlagung trägt insbesondere auch zur Sicherung der wohnortnahen Versorgung von Patienten und Bürger im Duisburger Süden und Westen sowie am linken Niederrhein bei", erklärt Geschäftsführer Udo Lavendel.
Einheitliche Qualitätsstandards und Behandlungskompetenzen
Patienten profitieren von den einheitlichen Qualitätsstandards und übergreifenden Behandlungskompetenzen am Malteser Klinikum. Dies kommt auch in der Personalstruktur deutlich zum Ausdruck. Ärztlicher Direktor für das Malteser Klinikum Duisburg ist PD Dr. Holger Lauschke, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie an beiden Standorten. Bereits seit drei Jahren wurden vakante Chefarztpositionen für beide Krankenhäuser durch einen gemeinsamen Verantwortlichen besetzt, so dass die Fachbereiche der Allgemein- und Viszeralchirurgie, Anästhesie, Gefäßchirurgie, Inneren Medizin und Radiologie jeweils in Personalunion durch einen Chefarzt geleitet werden.
Die medizinisch-organisatorischen Vorteile des Malteser Klinikumverbundes sind, dass es so möglich ist, an beiden Standorten sowohl ein wohnortnahes als auch ein sich ergänzendes medizinisches Angebot anzubieten. In den Gesamtabteilungen können Synergien besser genutzt sowie Erfahrungen und Wissen leichter ausgetauscht werden. Diagnose- und Behandlungskonzepte nach einheitlichen Vorgaben und Qualitätsstandards sichern die optimale Betreuung der Patienten und erleichtern ein Rotationsverfahren zwischen den Standorten. Gerade das Rotationsverfahren ermöglicht es Ärzten und Pflegefachkräften in der Aus- und Weiterbildungsphase von den umfangreichen Fortbildungsermächtigungen an beiden Krankenhausstandorten zu profitieren.
„Die Zusammenveranlagung stärkt unsere bereits sehr gute Position als Träger von Gesundheitseinrichtungen in Duisburg und sichert somit langfristig unsere Arbeitsplätze", so Udo Lavendel.
Kontakt
Malteser St. Anna gemeinnützige GmbH
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