Bundeskartellamt genehmigt Übernahme des Dreifaltigkeits-Krankenhauses durch die Sana Kliniken
13.02.2017 -
Das Bundeskartellamt hat grünes Licht für die Übernahme des Dreifaltigkeits-Krankenhauses in Köln durch die Sana Kliniken AG gegeben.
Die Übernahme wurde durch die Wettbewerbshüter ohne Auflagen freigegeben, wie das Kartellamt mitteilte. In Deutschland unterliegen Unternehmenszusammenschlüsse der Kontrolle durch die Bundesbehörde, um nachteilige Auswirkungen auf den Wettbewerb auszuschließen.
Der Vorstandsvorsitzende der Sana Kliniken AG, Thomas Lemke, zeigte sich erfreut, dass das Kartellamt so schnell entschieden habe. Damit sei eine grundlegende Bedingung für die Einleitung der Integration des konfessionellen Hauses in den privaten Klinikkonzern erfüllt. „Das Haus mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist aus Sicht der Sana mehr als eine erfolgreiche Akquisition in einem eher ruhigen Gesamtmarkt – es stellt eine wichtige Ergänzung auf wichtigen medizinischen Feldern dar. Vom nun beginnenden Dialog und Erfahrungsaustausch werden die Patientinnen und Patienten in der gesamten Region profitieren“.
Sana betreibt im Rheinland mehrere Krankenhäuser – so etwa in Düsseldorf, Hürth und Radevormwald. „Das Dreifaltigkeits-Krankenhaus mit seinem Schwerpunkt auf Orthopädie und Sporttraumatologie wird ein wichtiges weiteres Standbein für Sana im Rheinland sein“, sagte Christian Engler, der als Regionalgeschäftsführer für die Region zuständig ist. Er lobte nach den ersten Gesprächen die hohe Expertise und das große Engagement der Mitarbeiter in dem Haus. Er verwies darauf, dass man das konfessionelle Profil erhalten wolle. Zudem werden die Sanierungs- und Ausbauarbeiten am Krankenhaus fortgesetzt. Ein eigens dafür zusammengestelltes Integrationsteam werde nun die weitere Vorgehensweise in allen Fragen der Verwaltung und Technik planen, Standards abgleichen und so dafür Sorge tragen, dass der Übergang zu Sana reibungslos verläuft.