Dr. Michael Annas: Neuer Chefarzt in der MediClin Hedon Klinik
Teilung der Chefarztfunktionen für organisatorische Optimierung
Zum 1. Januar hat Dr. Michael Annas die Leitung der Fachklinik für Neurologische Rehabilitation der Phasen C und D in der MediClin Hedon Klinik übernommen. Annas ist Facharzt für Neurologie mit der Zusatzbezeichnung Physikalische Therapie und Verkehrsmedizinische Begutachtung auf dem Fachgebiet Neurologie. Annas arbeitet bereits seit dem Jahr 2000 in der MediClin Hedon Klinik, zuerst als Oberarzt und seit 2010 als Leitender Oberarzt mit Chefarztvertretung in der Neurologie. Prof. Thomas Mokrusch, Ärztlicher Direktor der Klinik und bisheriger Chefarzt des Bereichs, konzentriert sich in Zukunft auf die akutneurologische Ausrichtung der Krankenhausstruktur und Patientenversorgung.
Zu den Zielen seiner Arbeit zählt Annas die Weiterentwicklung der medizinischen Rehabilitation neurologischer Patienten am Standort Lingen. So plant er beispielsweise, das von Prof. Mokrusch bereits initiierte Armlabor auszubauen. In einem Armlabor lernen Patienten zum Beispiel nach einem Schlaganfall oder anderen neurologischen Erkrankungen, Arme und Hände wieder zielgerichtet zu benutzen. Annas möchte außerdem den Kontakt zu einweisenden Ärzten und Kostenträgern wie der Deutschen Renten- und Krankenversicherung sowie zu Selbsthilfegruppen stärken.
„Nicht nur das Wohl der Patienten, sondern auch das Wohl der Mitarbeiter liegt mir am Herzen“, sagt der neue Chefarzt. „Ein gutes Miteinander aller beteiligten Mitarbeiter ist ein wichtiger Faktor für erfolgreiche und qualitativ gute Rehabilitation.“
Geänderte Organisationsstruktur
Der neubesetzte Chefarztposten verändert die Organisationsstruktur in der MediClin Hedon Klinik: Prof. Thomas Mokrusch setzt sich in Zukunft als Chefarzt für Akutneurologie und Neurologische Frührehabilitation besonders für den Ausbau der Neurologischen Intensivmedizin und Frührehabilitation Phase B ein. In der Neurologischen Frührehabilitation behandeln Ärzte Patienten mit schweren und schwersten Schädel-Hirn-Schädigungen, beispielsweise nach einem Schlaganfall oder einer Schädel-Hirn-Verletzung durch einen Unfall. Bei diesen Patienten ist im Gegensatz zu Patienten der Phasen C und D nicht eine rein rehabilitative Behandlung notwendig, sondern es müssen zusätzlich intensivmedizinische Behandlungsmöglichkeiten inklusive der Beatmung vorgehalten werden.
„Mit der Teilung der Chefarztfunktionen in die Akutneurologie und neurologische Frührehabilitation auf der einen Seite und die neurologische Rehabilitation auf der anderen Seite versprechen wir uns eine gesteigerte Qualitäts- und Patientenorientierung“, erklärt Klaus Köhring, Kaufmännischer Direktor der MediClin Hedon Klinik. „Auch unsere Mitarbeiter profitieren von der organisatorischen Optimierung.“
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