Anodische Wasseraufbereitung: Für Kliniken zu empfehlen
20.09.2010 -
Für Laien ist Wasser der selbstverständlichste und unproblematischste Grundstoff zur Herstellung von Nahrungsmitteln, Getränken und zur Nutzung als Brauchwasser. Doch die Verantwortlichen in Kliniken und Pflegeeinrichtungen haben da eine etwas andere Blickweise: Je nach Verwendungszweck muss Wasser oft kostenintensiv aufbereitet werden. Eine gute Möglichkeit, in diesem Bereich viel Geld zu sparen, bietet die patentierte Zink Aktivanode Aquabion: Sie verbessert die Wasserqualität und schützt ganze Rohrleitungssysteme und Anlagen etc. vor Kalkablagerungen.
Das klingt zunächst einmal fast wie Zauberei, aber es sind physikalisch-technische Fakten, die hinter den erstaunlichen Wirkungen der Aktiv-Anoden-Technologie stehen. Wie das funktioniert? Um das zu erklären, ist zunächst ein genauerer Blick auf die Problemlage notwendig.
Grundsätzlich ist es ja nicht das reine Wasser selbst, was den Verbrauchern Probleme bereitet. Fast immer sind es mineralische Bestandteile, die sich im Trinkwasser befinden und die an bestimmten Punkten bei Verwendung stören. An erster Stelle ist der Kalk zu nennen. Es ist ein natürlicher Vorgang, dass sich Kalk im Wasser löst und dort als Calciumcarbonat vorhanden ist. Dabei wird Kohlendioxid gebunden. Der Kalkgehalt des Wasser hat nicht nur negative Folgen: Das Wasser schmeckt besser und versorgt den Menschen mit Mineralien.
Die Kehrseite der Medaille ist, dass das gelöste Calciumcarbonat meistens nicht in Lösung bleibt. Wird das Wasser erwärmt, trennt sich das Calciumcarbonat wieder vom Kohlendioxid und es fällt Calcit, verbunden mit anderen Mineralien wie Magnesium, aus. Es bilden sich hartnäckige Ablagerungen von Kalk in Anlagen und Leitungen. Im Krankenhaus- und Pflegebereich mit ihrem hohen Wasserbedarf trifft man überall auf dieses Phänomen. Wo Wasser erwärmt oder sogar verdampft wird, sind die Probleme mit Calciumcarbonat immens, selbst wenn das Wasser eine vergleichbar geringe Härte aufweist. Die Klinikbetriebe sind davon stark betroffen.
Die Ablagerungen haben verschiedene negative Folgen. Sie verschlingen Energie, weil Erwärmungsprozesse nicht mehr ungestört ablaufen. Durch die Veränderung der Leitungsprofile entstehen in der Regel strömungsarme Stellen, in denen sich leicht Biofilme bilden können, die das Wasser bakteriell belasten. Hinzu kommen höherer Verschleiß von Armaturen und fehlerhafte Werte bei Durchflussmessungen, weil die Geräte auf Ablagerungen empfindlich reagieren.
Die herkömmliche Art, mit dieser Problemlage umzugehen, ist die ständige Wartung und Kontrolle des Wassernetzes. Um störende Kalkablagerungen zu vermeiden und das erwünschte weiche Wasser zu erhalten, wird das Wasser zudem meistens mit einer Entkalkungsanlage aufbereitet.
Durch den Einsatz der Zink Aktivanode Aquabion lässt sich der gesamte Prozess entscheidend vereinfachen, Kosten sparen und zugleich die Wasserqualität verbessern.
Wie oben schon beschrieben, ist es nicht der Kalkgehalt des Wassers an sich, sondern sind es die Eigenschaften des Calciumcarbonats, die Schwierigkeiten bereiten. Mit der Anodentechnik lassen sich die Probleme leicht in den Griff bekommen. Die hochreine Opferanode verhindert, dass sich in großem Maße Calcit ablagert. Die Geräte enthalten zudem spezielle Störkörper, die für eine optimale Verwirbelung des Wassers und damit für einen sicheren Betrieb sorgen. Ein Ionenaustausch ist die physikalische Grundlage der eintretenden Veränderungen. Statt Calcit bildet sich nun Aragonit, eine deutlich ungefährlichere Substanz. Sie lagert sich weniger an Leitungen ab, sondern wird größtenteils mit dem Wasser ausgespült. Zudem verhindert die Opferanode zuverlässig die Rostbildung im Leitungssystem. Der Oxidationsprozess der Aktivanode vollzieht sich jedoch sehr langsam, so dass ein Ersatz der Zink Aktivanode Aquabion erst nach Jahren notwendig ist. Installation und Wartung erfordern nur sehr geringen technischen Aufwand.
In Kliniken und Pflegeeinrichtungen schätzt man diese Technologie nicht nur, weil sie die Anlagen vor Kalk schützt. Die Opferanode hat sich als eine präventiv wirksame Wasserbehandlung bewährt. Die Zinkanoden-Technologie ist erprobt, arbeitet zuverlässig und wartungsarm.
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