16. Norddeutsche Gefäßtage
31.01.2011 -
Die 16. Norddeutschen Gefäßtage ist gleichzeitig der erste Kongress der neu gegründeten Vereinigung Norddeutscher Gefäßmediziner (NGM). Es ist ein Novum in der standespolitischen Organisation von Medizinern, dass sich alle an der Therapie von Gefäßerkrankungen beteiligten Fachgebiete zu einer einheitlichen Organisation zusammenschließen: Die entstandene Vereinigung greift die Idee der interdisziplinär organisierten Gefäßzentren auf, mit der eine ganzheitliche und organbezogene Behandlung von Gefäßkranken angestrebt wird, und setzt sich damit an die Spitze einer langjährigen Entwicklung. Die Gesellschaft vereint Gefäßchirurgen, Angiologen, interventionelle Radiologen und Phlebologen in Klinik, Praxis und Forschung.
Die traditionellen stattfindenden Norddeutschen Gefäßtage bekommen damit ein neues Gesicht: sie repräsentieren künftig als Norddeutsche Gefäßtage den Jahreskongress in Hamburg und stellen damit ein gemeinsames Podium, um Gefäßerkrankungen interdisziplinär zu diskutieren.
Die diesjährige Veranstaltung stellt somit gleichzeitig die Gründungsveranstaltung der neu inaugurierten Vereinigung Norddeutscher Gefäßmediziner e. V. dar. Die zweitägige Veranstaltung versucht, gemeinsame diagnostische und therapeutische Konzepte für die AVK im Stadium II und für die Behandlung der chronischen Wunde zu erarbeiten. Dies soll Patienten und Kostenträger vor Überaktivismus schützen und zur direkten Zielführung verhelfen. In diesem Sinne ist das Leitthema „Was machen wir zuviel?“ ein wenig provokativ in den Raum gestellt. Darüber hinaus gibt es auch viel Informationen und Aktuelles für die praktische Anwendung.