Siemens: Papierlose Dokumentation und Archivierung in Krankenhäusern. Dokumentenmanagement und Archivierung gewinnen im Gesundheitswesen eine immer größere Bedeutung. Abseits der reinen Aufbewahrung und Erfüllung von gesetzlichen Anforderungen, steht eine optimale Informationslogistik im Fokus. Wie kommt der Arzt auf Station jederzeit an die relevanten Informationen? Soarian Health Archive (SHA) und seine Integration in die Siemens-Krankenhaus-Informationssysteme (KIS) geben eine Antwort. Als integraler KIS-Bestandteil ist SHA Teil der elektronischen Patientenakte, d. h. vom führenden KIS aus können sämtliche Informationen zu einem Patienten unabhängig vom Speicherort recherchiert werden. Auch als Archiv- und Dokumentenmanagementlösung kann das System eingesetzt werden.

Die Archiv- und Dokumentenmanagementlösung für das Gesundheitswesen in Europa ist in allen Krankenhäusern gleichermaßen einsetzbar – ob Häuser privater oder öffentlicher Träger, mit 86 Betten, wie bspw. die Helios William Harvey Klinik, oder mit 1.500 Betten, wie im Klinikum der Johannes Gutenberg Universität Mainz.

Auf dem Weg zum papier­armen Krankenhaus

Es wird noch einige Zeit dauern, bis Krankenhäuser flächendeckend papierlos arbeiten können. Mit der Dokumentenmanagement- und Archivlösung bietet Siemens Krankenhäusern schon jetzt einen Weg zur effizienteren und papierärmeren Prozessunterstützung. So werden Verbesserungen für die Mitarbeiter schnell sichtbar, Kosten gesenkt und Suchzeiten sowie Dokumentumlaufzeiten verringert. Bereits heute arbeiten Anwender in der Patientenverwaltung und dem Medizincontrolling weitgehend papierlos. Mit Hilfe von Scan-Arbeitsplätzen werden anfallende patientenbezogene Dokumente sofort digitalisiert und stehen dann für Verwaltungsprozesse, aber auch in der elektronischen Patientenakte zur Verfügung. Weitere Lösungen auf Basis der parametrierbaren Dokumentation im KIS oder dem in SAP integrierten Reklamationstool für die Bearbeitung von MDK-Anfragen ergänzen die tägliche Routinearbeit in diesem Bereich.

In ersten Projekten kommen jetzt im praktischen Betrieb digitale Signaturen zum Einsatz. Hiermit wird der Medienwechsel beim Scannen abgesichert, sowie die Beweiskraft von im Archiv abgelegten Dokumenten erhalten. Bei der Umsetzung der notwendigen Funktionalitäten wurden die gesetzlichen Anforderungen, internationale Standards sowie verfügbare Ergebnisse aus ersten Studien wie ArchiSig mit einbezogen. Siemens betrachtet hierbei den gesamten Dokumentationsprozess: Von der Entstehung eines Dokumentes, bis zur Archivierung und Resignierung.