Hygiene

Aktion Saubere Hände: Bilanz nach fast einem Jahr

30.06.2011 -

Aktion Saubere Hände: Bilanz nach fast einem Jahr. Die „Aktion Saubere Hände“ wurde am 1. Januar als nationale Kampagne zur Verbesserung der Händedesinfektion in deutschen Krankenhäusern unter der Schirm herrschaft der Bundes gesund heitsministerin Ulla Schmidt gestartet. Deutschland hat die Initiative der Weltgesundheitsorganisation „World Alliance for Patient Safety“ aufgegriffen und startete mit der deutschen Kampagne eine Initiative zur Verbesserung der Händehygiene im Gesundheitsbereich. Ziel ist es, die Zahl Krankenhaus erworbener Infektionen maßgeblich zu senken. Initiatoren sind das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V., das Robert-Koch-Institut, das Nationale Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen sowie die Gesellschaft für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen e. V.

Bisher ist die Aktion ein voller Erfolg: 380 Krankenhäuser nehmen aktiv an der Aktion teil. Darunter auch zwölf Universitätskliniken und über 200 Lehrkrankenhäuser. Über 400 Krankenhäuser erfassen ihren Verbrauch an Händedesinfektionsmittel und geben diese Daten in eine Referenzdatenbank ein, welche einen Vergleich zwischen den einzelnen Fachbereichen erlaubt. Da Rettungsdienste, ambulante und stationäre Dialysezentren sowie Funktionsbereiche großes Inter esse an der Kampagne bekundeten, wurde die Aktion entsprechend angepasst. Auch Rehabilitations- und Pflegeeinrichtungen nutzen nachweislich die Instrumente und Materialien der Initiative, um die Händedesinfektion zu verbessern.

Am 22. Oktober wurde ein nationaler Aktionstag organisiert, an dem sich zahlreiche Einrichtungen beteiligten. Unter dem Motto „Wir machen mit!“ beteiligte sich z. B. das Universitätsklinikum Münster (UKM) unter Federführung des Instituts für Hygiene und des Instituts für Medizinische Mikrobiologie mit Aktionsmonaten zu Patienten- und Personalsicherheit mit Informationsveranstaltungen, Vorträgen und Aktionen zur Händehygiene und rationalen Antibiotikatherapie. Auch Volkmar Bölke, Geschäftsführer der Asklepios Klinik Langen, unterstützte den Aktionstag: „In Langen werden zusätzliche Schulungsmaßnahmen durchgeführt. So wird die Sensibilität des Klinikpersonals für die Problematik weiter geschärft. Außerdem prüfen wir permanent die ausreichende Verfügbarkeit von Handdesinfektionsmitteln.“

Um die Sensibilität des Klinikpersonals für die Problematik weiter zu schärfen, werden an der Asklepios Paulinen Klinik (APK) zusätzliche Schulungsmaßnahmen durchgeführt. „Zudem prüfen wir permanent die ausreichende Verfügbarkeit von Handdesinfektionsmitteln“, so APK Geschäftsführer Joachim Piszczan.

Auch zahlreiche Konzernkliniken der Rhön-Klinikum AG nutzten den Aktionstag, um über vielfältige, kontinuierliche Maßnahmen zu informieren, die ein hohes Hygieneniveau ermöglichen: Von Vorträgen und Workshops, über Infostände und Posterausstellungen bis hin zu Schulungen und Symposien boten die einzelnen Kliniken ein abwechslungsreiches Informationsprogramm an.

Zu guter Letzt sei das Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz aufgeführt: Hier konnten Mitarbeiter Einblicke in die neusten Standards und effektivsten Abläufe der Desinfektion gewinnen und die eigene Händedesinfektionstechnik mittels UV-Lampe überprüfen. „Schon im letzten Jahr hat unsere Einrichtung eine Kampagne zur Verbesserung der Händedesinfektion durchgeführt. Auch mit der diesjährigen Aktion haben wir viele Mitarbeiter erreichen können“, erläutert der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Norbert Pfeiffer.

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