IT & Kommunikation

Mehr Hygiene ohne Lüftungsschlitze: Hygienesituation in sterilen Bereichen durch vollständig geschlossene IT-Systeme verbessern

04.06.2013 -

Mehr Hygiene ohne Lüftungsschlitze: Hygienesituation in sterilen Bereichen durch vollständig geschlossene IT-Systeme verbessern. Hygiene ist und bleibt eines der wichtigsten Themen im Krankenhausalltag. Je mehr Klinikinfektionen vermieden werden können, desto besser.
Es gibt viele kleinere und größere Ansatzpunkte, die Situation zu verbessern. Relevante Ansteckungsherde sind Keimverwirbelungen in Klimaanlagen. Frappierend ist die Lage jedoch mittlerweile auch bei den verwandten IT-Systemen: 85 % aller Systeme im OP und in sterilen Bereichen sind noch mit Lüftungsschlitzen für die passive oder aktive Lüftung versehen, davon mehr als 50% sogar noch mit aktivem Lüfter.
Darauf geachtet hat bisher kaum jemand – doch die Situation hat sich in den letzten Jahren verschärft: Waren die früheren, nicht so leistungsstarken Systeme noch durch vergleichsweise wenig Energieverbrauch gekennzeichnet, sind aktuelle Desktop-PC mit starken Netzteilen über 100 Watt ausgerüstet, und die Prozessoren strahlen zunehmend mehr Wärme ab. Entsprechend leistungsstark müssen die „Klimaanlagen“ für die Systeme ausgelegt sein.
Zu welcher Verunreinigung starke Luftströmungen bei diesen Systemen führen können, zeigt das Bild eines offiziell medizintauglichen Panel- PCs, an dessen Rückseite Lüftungsschlitze hinter einer VESA-Halterung liegen.
Eine eindeutige Fehlkonstruktion. Nach sechs Monaten OP-Betrieb in einem norddeutschen Klinikum hat sich hier ein hellgraues Partikelkissen gebildet, das zwar dank guter Luftfilterung in der Klimatechnik nicht mausgrau ist.
Bei den Partikeln selbst ist jedoch davon auszugehen, dass sie keinesfalls keimfrei sind.
Was passiert also, wenn sich Teile dieser Ansammlung nach einer gewissen Zeit wiederum verwirbeln? Im OP oder auf Isolierstationen ein unhaltbarer Zustand und das verwandte System eindeutig eine Fehlinvestition!

Komplett geschlossen = sicher vor Keimen, kosteneffizient und langlebiger
Um potentielle Verunreinigungen durch Verwirbelungen aus IT-Systemen zu vermeiden, hat Penta die ersten nicht nur lüfterlosen und rundum geschlossenen, sondern auch lüftungsschlitzefreien Highend- Medical-Systeme auf den Markt gebracht, die sich seither großer Nachfrage erfreuen.
Zahlreiche Teststellungen der neuen 1,4 GHz-Systeme mit den attraktiven, zur Intel Centrino-Technologie gehörenden Pentium M-Prozessoren werden derzeit in rund 40 Kliniken und Universitätskrankenhäusern durchgeführt.
Überzeugend ist dabei nicht nur das Hygieneargument, sondern auch der Kostenspareffekt bei diesen Systemen, denn
1. lüfterlose Systeme gewährleisten gegenüber Systemen mit aktiv rotierenden Lüftern einen fünffach längeren durchschnittlichen störungsfreien Betrieb (höhere MTBF);
2. ohne Lüftungsschlitze können auch Verunreinigungen des Systems selbst ausgeschlossen werden, was sowohl die MTBF als auch die Lebensdauer zusätzlich erhöht;
3. die Penta-Systeme sind mit Prozessormodulen ausgerüstet, was sie über eine Prozessorsockelklasse hinaus in der Performance skalierbar macht und damit die Gesamt-Standzeit eines Systems wesentlich erhöht, wodurch der Total Cost of Ownership zusätzlich sinkt. Einige Systeme werden bereits in der dritten Prozessorgeneration beim Anwender betrieben;
4. Systemgehäuse ohne Lüftungsschlitze und mit ausschließlich passiver Kühlung sind hardwareseitig günstig zu fertigen und damit nicht teurer als vergleichsweise einfache Systeme mit Lüfter und Lüftungsschlitzen.

In der Summe sind das starke Argumente für komplett geschlossene und lüfterlose Systeme, zumal auch ein höherer Einstandpreis nicht anfällt, was bei zunehmendem Kostendruck und steigenden Investitionen in die immer häufiger vernetzte IT-Infrastruktur von Krankenhäusern von entscheidender Bedeutung ist.
Das Penta-Portfolio an komplett geschlossenen Computer-Plattformen für medizintechnische Applikationen reicht von extrem leisen Desktop-Cube-PCs über hochauflösende Monitore für die Befundung bis hin zum mobilen Patienten-Monitoring- Computer.
So unterschiedlich die Applikationen auch sind, eines haben alle Lösungen gemeinsam: Sie sind speziell für medizinische Applikationen entwickelt und erfüllen damit höchste Ansprüche hinsichtlich Zuverlässigkeit, Robustheit und Hygiene.
Alle Systeme sind EN60601- 1 und EN60601-1-2 zertifiziert und zumeist ausgestattet mit IP65-Schutz gehen Staub und Spritzwasser. Je nach Auslegung der Gehäuse, die es in Stahl, Aluminium oder Edelstahl gibt, können sie mit Desinfektionsmitteln gereinigt werden, was sie für den Einsatz in Sterilzonen prädestiniert.
Der lüfterlose Betrieb, der Verwirbelungen z.B. von Keimen und Bakterien ausschließt und damit OP-tauglich ist, ist auch ideal für geräuschsensitive Umgebungen wie z.B. Krankenzimmer oder Intensivpflegeabteilungen, aber auch komfortabel für jedes Arztzimmer in Klinik oder Praxis.
Die Langzeitverfügbarkeit der Systeme sichert darüber hinaus die Erweiterungsoder Ersatzbeschaffung in identischer Konfiguration über Jahre hinweg, was die Entscheidung für den Aufbau möglichst langlebiger Medizin-IT wie KIS, RIS oder PACS besonders leicht macht. 

Kontakt:
Penta GmbH, Puchheim
Tel.: 089/800722-0
Fax: 089/800722-28
www.penta.de

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