Vanguard: Sterilgutversorgung für Jan Yperman Krankenhaus
29.01.2012 -
Vanguard: Sterilgutversorgung für Jan Yperman Krankenhaus. Die Sterima-Vanguard, das belgische Tochterunternehmen der Vanguard AG in Berlin, hat im November 2007 die In-house-Sterilisation und den Betrieb der Zentralen Sterilgutversorgung (ZSVA) für den Krankenhausverbund Jan Yperman in leper übernommen. JanYperman ist damit das erste belgische Krankenhaus, das die Sterilgutaufbereitung an einen externen Dienstleister übertragen hat. Ausschlaggebend für die Entscheidung eine externe Firma mit der ZSVA zu beauftragen, war u. a. die fortschreitende Normierung auf europäischer Ebene.
Jan-Yperman ist mit rund 700 Betten ein Krankenhaus mittlerer Größe. 1998 ist es aus einer Fusion zwischen der Zwarte Zusters Klinik in Ieper, dem OLV Krankenhaus in Ieper und dem Maria Krankenhaus in Popering hervorgegangen. Die Fusionierung war wichtig, um den wachsenden gesetzlichen Anforderungen Stand zu halten und die Klinik mit einem breiteren Versorgungsangebot auszustatten. Mit der ausgelagerten ZSVA wurde der nächste Schritt in Richtung EU-Norm gemacht.
Die ausgelagerte ZSVA ist in Bezug auf die zunehmende Bedeutung der Infektionsprävention, des Risikomanagements und der Haftungsfragen sinnvoll. Belgische Krankenhäuser sehen sich, wie auch deutsche, einem wachsenden Kosten- und Qualitätsdruck ausgesetzt und setzen daher zunehmend auf Managed-Care-Lösungen.
Ypermans Partner, Vanguard, ist Anbieter von Outsourcingkonzepten in der Sterilgutversorgung und industrieller Aufbereiter von Medizinprodukten. Mit dem integrierten Gesamtkonzept von Vanguard gehen wirtschaftliche Vorteile, wie nachhaltige Qualitätssteigerung, Risikominimierung, effizientes Management sowie Rentabilitätssteigerungen für das Krankenhaus einher. Jan Blontrock, Pflegedirektor des Jan-Yperman-Krankenhauses ist von einer Qualitäts- und Effiziensteigerung überzeugt. Ein zusätzlicher Vorteil der Partnerschaft sei die Expertise in den gesetzlichen Rahmenbedingungen in Europa.
Vanguard entwickelte ein maßgeschneidertes Konzept, um alle drei Standorte des Krankenhauses über ein ausgefeiltes Logistiksystem mit Sterilgütern zu versorgen. Am Hauptstandort Ieper wurde zu diesem Zweck ein modernes Versorgungszentrum unter Berücksichtigung aller relevanten Normen und Richtlinien errichtet. Neben Einsparungen werden dadurch vor allem Qualitätsverbesserungen bei der Dekontamination innerhalb der Sterilgutversorgung erzielt.