Big Data ist die richtige Therapie
20.03.2015 -
Auch in den Rechenzentren der Gesundheitsbranche steigt die Menge der Daten. Ein Grund ist die zunehmende Digitalisierung der Patientenakten. Darüber hinaus sammeln aber auch Ärzte, Pharmaunternehmen und die medizinische Forschung immer mehr Daten. Die Diagnose lautet also: Datenflut.
Big-Data-Technologien stehen daher gerade im Gesundheitsbereich auf der Prioritätsliste ganz oben. An den neuen Analyse-Tools führt kein Weg vorbei - für eine bessere Forschung, für eine bessere Pflege, für einen besseren Dialog zwischen Arzt und Patient.
Big Data greift die Herausforderungen auf, die sich aus der wachsenden Menge an Daten und den neuen Möglichkeiten der digitalen Kommunikation mit Patienten ergeben.
Patienten haben nämlich ihr Verhalten der Informationssuche grundsätzlich geändert. Sie erkundigen sich heute intensiv und schon vor dem Besuch beim Arzt oder der Apotheke. Sie recherchieren in Internet-Foren und sozialen Netzwerken nach alternativen Behandlungsmethoden und kommunizieren mit möglichen Leidensgenossen. Krankenhäuser und Pharmaunternehmen erfahren ihrerseits bei der Auswertung etwa der Anzahl der aufgerufenen Webseiten oder durch die im offenen Dialog entstehenden Daten viel über die Bedürfnisse ihrer Patientenklientel. Auch die Forschung geht immer häufiger digitale Wege. Studien mit Papier, Stift oder Telefon sind für viele Be-fragte zu umständlich geworden. Pharmaunternehmen sprechen über das Internet oder soziale Medien eine größere Zielgruppe an. Antworten können bei Verwendung digitaler Fragebögen schneller erfasst und die Daten danach differenzierter ausgewertet werden.
Zudem bieten Big-Data-Analyseverfahren digitaler Informationen mittlerweile Möglichkeiten, die Unternehmen und Organisationen nicht mehr ignorieren können. Krankenhäuser und auch fortschrittliche Ärzte sind deshalb bereits den Weg der Digitalisierung ihrer Daten gegangen. Die Auswertung erfordert aber die neuen Ansätze einer Big-Data-Analyse, denn noch nie waren Datensätze so heterogen wie heute. Krankenhäuser werten demographischen Statistiken, Krankengeschichten oder Behandlungsdaten aus; Pharmaunternehmen verarbeiten wissenschaftliche Daten und Studienergebnisse mit Informationen zu den Teilnehmern und Testdaten. Nur mit Big-Data-Technologien ist eine Auswertung strukturell derart unterschiedlicher Datensätze aus unterschiedlichen Quellen möglich.
Gerade Unternehmen in der Gesundheitsbranche, die auch im Dienste ihrer Kunden die Kommunikation und ihren Wissensstand verbessern wollen, profitieren von den neuen Technologien. Wer aber Gesundheitsdaten auswertet, bearbeitet hochsensible persönliche Daten und muss auch bei deren Auswertung den Schutz der Privatsphäre der Patienten gewährleisten. Entsprechende Sicherheitslösungen und Sicherheitsrichtlinien bei den Mitarbeitern sind daher unverzichtbar, um auch für eine hinreichende Datensicherheit zu sorgen.
CIOs kommen also an der Therapie Big-Data nicht vorbei: Die Fähigkeit, digitale Informationen zu erfassen und zu analysieren, ist für alle Unternehmen lebensnotwendig, deren Existenz vom Dialog mit ihren Kunden abhängt.
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