Gesundheitsökonomie

Cash is King - auch in Krankenhäusern

17.08.2015 -

Ob ein Unternehmen erfolgreich am Wirtschaftsprozess teilnehmen kann, hängt wesentlich davon ab, inwieweit es seinen Zahlungs-verpflichtungen uneingeschränkt nachkommen kann.

Liquidität, aus welcher Quelle auch immer, ist die Basis zur Aufrechterhaltung des laufenden Geschäftsbetriebes und für Investitionen, die es einem Unternehmen erst ermöglichen, profitable Geschäftsfelder zu besetzen. Aus dieser Profitabilität heraus kann ein Überschuss an Liquidität generiert und ein Wertschöpfungskreislauf in Gang gesetzt werden.

Ein positives Bilanzergebnis ist jedoch noch lange nicht gleichzusetzen mit einem entsprechenden Liquiditätszufluss. So ist es möglich, dass eine Klinik trotz positiver Jahresergebnisse in Liquiditätsschwierigkeiten gerät, wenn der buchhalterische Gewinn nicht mit einem Zufluss an Liquidität einhergeht. Beispielsweise bindet eine Ausweitung des Umlaufvermögens Liquidität, wenn sie nicht kurzfristig gegenfinanziert ist. Erhöhen sich Forderungen, muss auch dieser Anstieg entsprechend finanziert werden. Erfolgt die Gegenfinanzierung nicht durch eine Erhöhung der kurzfristigen Verbindlichkeiten, so bleibt zur Finanzierung nur die Bezahlung aus liquiden Mitteln.

Eine in der gewerblichen Wirtschaft verbreitete Methode zur Stärkung der Innenfinanzierungskraft stellt das „Working Capital Management“, kurz WCM, dar. Hinter dem Begriff verbirgt sich eine Stärkung des operativen Cashflows durch die Optimierung des Umlaufvermögens und dessen kurzfristiger Gegenfinanzierung.

Optimiert ist das Working Capital dann, wenn Vorräte und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen minimiert und die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen entsprechend maximiert sind. Dabei zielt das WCM darauf ab, die Dauer des Geldkreislaufes im operativen Betrieb so kurz wie möglich zu gestalten. Die Zeitspanne dieses Geldkreislaufes entspricht dabei dem Zeitpunkt der Auszahlung.

Gerade Kliniken haben tendenziell einen im Vergleich zur Bilanzsumme relativ hohen Forderungsbestand. Forderungen gegenüber den Kostenträgern sind zwar gesetzlich in wenigen Tagen zu begleichen, in der Realität betragen die durchschnittlichen Forderungsläufe jedoch wesentlich länger, was vor allem auf MDK-Prüfungen zurückzuführen ist. Der Einfluss des Krankenhauses auf den Zahlungszeitpunkt ist daher beschränkt. In diesen Fällen hilft die apoBank mit einem variablen Geldmarktdarlehen, die Forderungen schnellstmöglich zu liquidieren.

Hierbei handelt es sich im Gegensatz zum klassischen Kontokorrentkredit um eine wesentlich günstigere Finanzierungsform, mit der Forderungen, bis zu deren Begleichung, vorfinanziert werden. Die Darlehenshöhe passt sich dem durchschnittlichen Forderungsbestand an, und die Klinik kann, ohne die beim klassischen Factoring auftretende Datenschutzproblematik, ihre Forderungen durch die Inanspruchnahme der gestellten Linie zeitnah liquidieren.

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