Medizin & Technik

Olympus: Multiphotonenmikroskop erweitert

18.01.2016 -

Olympus meldet die Verfügbarkeit von zwei neuen Konfigurationen der FluoView FVMPE-RS-Multiphotonen-Laser-Scanning-Mikroskop-Serie: Ein Gantry-Mikroskopstativ und ein inverses Mikroskopstativ.

Die Flaggschiffe aus der Reihe biologischer Mikroskope von Olympus, die Mikroskope der Serie FluoView FVMPE-RS, ermöglichen die Beobachtung ultraschneller biologischer Reaktionen. Das System liefert hochaufgelöste Bilder in einer Tiefe von bis zu 8 mm unter der Gewebeoberfläche. Die seit 2013 erhältliche ursprüngliche Version der Geräte der Serie FluoView FVMPE-RS mit aufrechtem Stativ wird nun durch zwei neue Konfigurationen erweitert, die eine größere Flexibilität in der Auswahl der Beobachtungsmethoden ermöglichen. Mit den übernommenen Qualitäten des bereits vorhandenen aufrechten Stativs erlauben die neuen Konfigurationen die Bilddarstellung einer Vielzahl von biologischen Strukturen.

Das Gantry-Mikroskopstativ, das ebenfalls auf dem Prinzip des aufrechten Mikroskops beruht, weist eine äußerst stabile brückenartige Struktur auf, die unter dem Objektiv genügend Raum lässt, um Versuche mit Objekten (und Versuchsaufbauten) in unterschiedlicher Größe durchführen zu können. Wird der Objekttisch entfernt, entsteht ein 640 mm breiter, 355 mm hoher und 520 mm tiefer Bereich, der ausreichend Platz für den jeweils eigenen wissen-schaftlichen Versuchsapparat bietet und die für unterschiedliche Experimente erforderliche Flexibilität ermöglicht.

Das inverse Mikroskopstativ ist ideal für die Beobachtung von Zellen in dreidimensionalen Kulturen (3D-Kulturen), in denen Zellen in mehreren Lagen übereinander in einer Petrischale oder einem ähnlichen Gefäß kultiviert werden. Inverse Mikroskope ermöglichen es Wissenschaftlern, Proben von unten durch den Boden des Glas- oder Plastikgefäßes Optimierung dieser Konfiguration für 3D-Kulturen können nun nicht nur am Boden der Petrischale angewachsene Zellen, sondern auch Zellen in tieferen Zellschichten beobachtet werden, ohne dass das Objektiv in das Kulturmedium tauchen muss.

Multiphotonenbildgebung ist eine Mikroskopietechnik, die in den Biowissenschaften angewendet wird, um in intakten Gewebearealen dickerer Präparate die Rolle und Funktion von Proteinen oder Nerven zu entschlüsseln und wichtige Daten in Zusammenhang mit der Arzneimittelentwicklung zu erlangen. Bei Hirnnerven z. B. müssen Forscher biologische Reaktionen beobachten können, die tief im Gehirngewebe stattfinden. Dies dient einerseits der Untersuchung fundamentaler neuronaler Mechanismen und andererseits der Entwicklung therapeutischer Arzneimittel oder anderer Behandlungen für Krankheiten wie Krebs oder Alzheimer-Demenz. Die FluoView FVMPE-RS-Multiphotonen-Laser-Scanning-Mikroskopsysteme setzen auf die für ihre Zuverlässigkeit bekannten optischen und digitalen Technologien von Olympus und erfüllen damit die sehr hohen Anforderungen für die Aufnahme von Bildern und Bildsequenzen schneller biologischer Reaktionen tief in den Proben.

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