Funk Stiftung fördert Projekt „Klare Kommunikation im Klinikalltag“
25.05.2018 -
Personalmangel, Fluktuation und Zeitdruck prägen den Krankenhausalltag. Nicht selten resultieren daraus Missverständnisse und Konflikte. Wenn Informationen unzureichend weitergegeben oder Anweisungen missachtet werden, kann das die Sicherheit der Patienten gefährden. Eine effiziente und wertschätzende Kommunikation dagegen bringt Qualität für beide Seiten: Mitarbeiter und Patienten.
Mit dem Projekt „Klare Kommunikation im Klinikalltag“ entwickelt die Funk Stiftung gemeinsam mit der Universität Hamburg und der Humboldt-Universität zu Berlin ein Schulungskonzept für die Angestellten im Krankenhausbetrieb. Ziel ist die Verbesserung des Informationsflusses und der Kommunikation zwischen verschiedenen Berufsgruppen und Hierarchieebenen. Störungen in der Zusammenarbeit sollen so abgebaut und das Betriebsklima angenehmer gestaltet werden. Die Projektpartner erstellen dazu ein Trainingshandbuch, das allen Interessierten kostenlos zur Verfügung stehen wird.
„Ein Behandlungsfehler beeinträchtigt den Patienten immer und kann im schlimmsten Fall lebensbedrohlich sein. Besonders tragisch ist dies, wenn dieser Fehler hätte vermieden werden können. Im hektischen Klinikalltag kommen immer wieder Patienten wegen unzureichender Kommunikation der Beschäftigten zu Schaden“, sagt Anna Wellmann, Projektverantwortliche der Funk Stiftung.
Grundlage des von der Funk Stiftung geförderten Projektes ist eine Studie, die die beiden beteiligten Hochschulen aktuell erstellen. Das bereits 2016 gestartete Projekt soll 2019 abgeschlossen werden.
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