Chronische lymphatische Leukämie
In der Studie CAM314, einer Phase-III-Prüfung der Kombinationstherapie mit Alemtuzumab (MabCampath) und Fludarabin-Phosphat (Fludara) im randomisierten Vergleich mit der Fludara-Monotherapie, hat sich gezeigt, dass bei den Patienten mit rezidivierender bzw. refraktärer chronischer lymphatischer Leukämie (CLL), die FluCAM erhielten, das Risiko für Krankheitsprogression oder Tod signifikant geringer war als bei alleiniger Gabe von Fludara. Dies hat Genzyme berichtet. Bemerkenswert ist insbesondere der Unterschied im progessionsfreien Überleben der Patienten mit fortgeschrittener CLL, das unter der Second-line-Therapie mit FluCAM um mehr als das Doppelte länger ist als bei den Fludara-Patienten. Angesichts der positiven Interimsergebnisse beabsichtigt Genzyme jetzt, die Erweiterung der Zulassung von MabCampath um die Kombinationstherapie zu beantragen.