Wundmanagement - Unterstützung für die Patientenberatung
Patienten mit chronischen Wunden büßen häufig einen großen Teil ihrer Lebensqualität ein, so der Expertenstandard „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden". Diese Lebensqualität zu verbessern, ist eine wichtige Aufgabe der Pflege. Hierzu gehört auch die aktive Einbindung von Patienten und Angehörigen.
Dies betonte Fresenius Kabi Deutschland auf der Leitmesse der Pflegewirtschaft „ALTENPFLEGE 2012" in Hannover. Der kompetente Partner bei der medizinischen Versorgung von Menschen unterstützt das Pflegepersonal nun mit vier neuen Patientenbroschüren zu Kernindikationen für chronische Wunden sowie mit Schulungsmaterial zur Patientenberatung.
Ein wichtiges Prinzip in der Patientenberatung ist es, Informationen und Erklärungen schrittweise zu besprechen. Hintergründe zur Wundentstehung und den Maßnahmenplan zur Behandlung vorzustellen und zu er-läutern, sind wichtige Bestandteile. Bei der Demonstration der Verband-technik werden die Patienten dann am besten nach und nach in die Behandlung integriert. Durch Beratung und Schulung soll das Selbstmanagement des Patienten und damit auch seine Therapietoleranz erhöht werden. Denn nur wer etwas über seine Wunde und die Therapie weiß, kann auch aktiv mitarbeiten.2
Fresenius Kabi unterstützt bei der Patientenedukation
Für die Beratung und Schulung von Patienten und Angehörigen bietet Fresenius Kabi Deutschland daher dem Pflegepersonal jetzt vier neue Patientenbroschüren an. Diese beinhalten neben kurzen Informationen über das jeweilige Krankheitsbild, möglichen Beschwerden und Risiko-faktoren auch hilfreiche Tipps unter dem Motto „Was kann ich selber tun?". Abgerundet werden die Informationen mit hilfreichen Kontaktadressen von Verbänden und Selbsthilfegruppen. Auch eine CD-ROM mit Schulungsmaterial für die Pflege sowie ein Informationsblatt mit Kontaktadressen für weiterführende Informationen gehören zum Service des Unternehmens.
Chronische Wunden beeinträchtigen Lebensqualität
Als häufigste Ursachen chronischer Wunden gelten das venöse und arterielle Unterschenkelgeschwür (Ulcus cruris venosum, Ulcus cruris arteriosum, Dekubitus sowie das diabetische Fußsyndrom. Besonders betroffen sind Patienten von Schmerzen, Mobilitätseinschränkungen sowie Geruchs- und Exsudatsbelästigungen.1 Zudem kann das Auftreten von chronischen Wunden auch zu einer negativ veränderten Körperwahrnehmung bei den Betroffenen führen. In der Folge vernachlässigen sie ihre Körperpflege und isolieren sich sozial.1 Ein Ziel der Beratung ist es, den Patienten und Ihren Angehörigen mehr Sicherheit mit und Verantwortung für die Wunde zu geben.
Servicetipp
Je zehn Exemplare der vier Patienten-Broschüren:
- „Das offene Bein"
- „Durchblutungsstörung in den Beinen (pAVK)"
- „Dekubitus"
- „Prävention und Behandlungsstrategien bei Fußkomplikationen aufgrund Diabetes"
- sowie eine CD-ROM mit Schulungsmaterial und ein Informationsblatt mit Kontaktadressen kann das Pflegepersonal kostenlos anfordern - solange der Vorrat reicht - bei:
Fresenius Kabi Deutschland GmbH, Kundenberatung, Else-Kröner-Straße 1, 61352 Bad Homburg, oder telefonisch unter der Rufnummer 06172 / 686 8200 (täglich 8.00 Uhr bis 19.00 Uhr).
Literatur
- DNQP (2009): Expertenstandard „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden" Entwicklung - Konsentierung - Implementierung, Osnabrück
- Fresenius Kabi Deutschland: Vortrag „Patientenedukation", Praxisforum auf „Altenpflege", 27.-29.3.2012 in Hannover
Kontakt
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