Der VACOdiaped, der zur Behandlung des diabetischen Fußes zugelassen ist, wird ab sofort VACOped DIABETIC heißen. „Wir wollen unsere Produkte einheitlicher benennen. Mit dem VACOped haben wir uns bei der Behandlung von Beinbrüchen einen Namen gemacht und sind Marktführer in Deutschland. Dieser Wiedererkennungswert wird nun auch für den VACOped DIABETIC genutzt", sagt Michael Silbernagl, Marketingleiter der OPED GmbH in Valley/Oberlaindern.

Der VACOped DIABETIC ähnelt dem Aufbau des VACOped. Die Fußschale besteht aus einer speziellen Gitterkonstruktion. Dadurch ist sie sehr stabil. Der Fuß liegt komplett ruhig in der Orthese. Der Kunststoff ist leicht, um unnötiges Gewicht zu vermeiden. Zusätzlich gibt es eine Schaumstoffsohle. Diese erhöht einerseits den Tragekomfort. Andererseits ermöglicht sie im VACOped DIABETIC, noch mehr Druck von der Wunde zu nehmen. „Man kann eine Stelle, an der sich eine große Wunde befindet, einfach ausschneiden", sagt der OPED-Marketingchef.

Die Abrollsohle des VACOped DIABETIC ist aus Ethylen-Vinylacetat (EVA) hergestellt - wie ein moderner Freizeitschuh. EVA ist ein hochwertiger, isolierender, reiss- und rutschfester Schaumstoff, der kein Wasser aufnimmt. Außergewöhnlich sind die hohe Elastizität, Leichtigkeit und Dämpfungseigenschaften des Materials. Die neuartige Sohle der Orthese ist in der Mitte gerade, damit der Patient einen guten Stand hat und Gleichgewichtsprobleme vermieden werden. An der Ferse ist sie abgerundet, um leichter in den Schritt zu kommen. An der Zehenspitze dient die Abrundung dazu, Druck auf die Zehen zu verhindern.

Ob kleiner Fuß oder große Wade - jeder Patient kann mit dem VACOped DIABETIC optimal versorgt werden. Denn die Kunststoffschale, die das Vakuumkissen umgibt, lässt sich überall individuell einstellen. Es können - wie bei Skischuhen - sogar unterschiedliche Winkel fixiert werden, um Wunden an den Füßen gegebenenfalls noch weiter zu entlasten.

Der VACOped DIABETIC ist sehr einfach mit einem Klettverschluss zu bedienen. „Wie auch immer man die Orthese schließt - es klebt jederzeit. Denn unsere Klettverschlüsse haben über das gesamte Band an der Oberfläche Klett und sind an der Unterseite haftend", erläutert Michael Silbernagl.

Auf Wunsch kann die Orthese mit einem Schloss geliefert werden. Dies empfiehlt sich zum Beispiel bei uneinsichtigen oder gar dementen Patienten, die zum Teil die Orthese nachts abnehmen und damit die Heilung verzögern. Das leichte Öffnen und Verschließen wurde für die schnellere Wundkontrolle und Hygiene geschaffen. Damit wird auch das Pflegepersonal entlastet. Der VACOped DIABETIC wird mit zwei Bezügen geliefert. So kann immer ein Bezug gewaschen werden.

Ein besonderer Service der OPED GmbH: Neben dem Kliniklogo, das an der Orthese angebracht werden kann, erstellt OPED auf Wunsch einen kostenlosen Behandlungsplan mit dem Namen des Arztes. Der Arzt kann dem Patienten den Plan mitgeben - so als hätte er ihn selbst entworfen.

Der VACOped DIABETIC basiert auf der bewährten VACO12-Technologie: Tausende kleiner Kügelchen in einem Vakuumkissen bilden die Grundlage dieses neuartigen Systems. Die winzigen Kugeln befinden sich ständig in fließender Bewegung. „Dadurch kann sich das System jederzeit an komplexe Konturen anpassen - und damit auch unterschiedlichen Fußgrößen und -formen", erläutert Michael Silbernagl.

Jedes einzelne Kügelchen, auch Globe genannt, hat 12 Kontaktpunkte. Mit diesen 12 direkten Nachbarn interagiert jedes Kügelchen. Diese Kontakte potenzieren sich nun tausendfach in drei Dimensionen. Die Energie wird in alle Richtungen verteilt. Auf diese Weise wird der Druck gleichmäßig auf den gesamten Fuß verteilt. Es gibt keine Druckspitzen. Das ist wichtig beim diabetischen Fußsyndrom, denn nur so wird die Wunde entlastet und kann abheilen.

Der VACOped DIABETIC wird auch auf der Europäischen Fachmesse "Orthopädie Schuh Technik" am 18. und 19. Oktober 2013 in Köln am Stand von OPED zu sehen sein.