Ratgeber für Patienten: Nach dem Krankenhausaufenthalt zu Hause den Alltag erleichtern
Kommen die Patienten nach einem operativen Eingriff oder längeren Krankenhausaufenthalt nach Hause, sind sie oft in ihrer Bewegung eingeschränkt oder können sich noch nicht so lange auf den Beinen halten. Um sich den Alltag zu erleichtern und möglichst selbstständig zu bleiben, sollten sie auf Lieferdienste zurückgreifen und ihre Wohnung entsprechend den Bedürfnissen gestalten. Diese Tipps können vom Krankenhauspersonal an die Patienten weitergegeben werden.
Das hilft in der Genesungsphase zu Hause
Viele Erledigungen oder Haushaltsaufgaben lassen sich nur schwer oder gar nicht ohne fremde Hilfe umsetzen, wenn man krank ist. Einige Maßnahmen können einen allerdings dabei unterstützen, so gut es geht alleine klarzukommen. Gerade Senioren und chronisch Kranken hilft das sehr, den Alltag selbstständig zu meistern und nicht zum Pflegefall zu werden.
Diese Tipps können den Patienten den Alltag zu Hause erleichtern und die Genesung unterstützen:
- Medikamente und Einkäufe schicken lassen
- Wohnung nach den Bedürfnissen anpassen
- Evtl. Haushaltshilfe einstellen
- Richtig ausruhen nach Anweisung des Arztes
- Evtl. Ernährung nach Absprache mit Arzt umstellen
- Lieferservice für Medikamente und Einkäufe
Falls ein Patient in seiner Bewegung aufgrund eines Eingriffs eingeschränkt ist und vom Arzt sogar zu viel Bewegung untersagt bekommen hat, sollte er sich den Weg zur Apotheke sparen und sich die benötigten Medikamente einfach nach Hause liefern lassen. Viele Apotheken bieten einen Botenservice an, der die Arzneimittel vorbeibringt. Bei chronischen Erkrankungen kann das sogar automatisch ablaufen, der Arzt muss nur Bescheid wissen, zu welcher Apotheke die Rezepte geschickt werden sollen. Eine andere Möglichkeit sind Versandapotheken wie aliva.de, bei denen die Medikamente im Internet bestellt werden und dann schon am nächsten Werktag zu Hause ankommen. Der Vorteil bei Versandapotheken ist, dass sie oft ein größeres Sortiment vorrätig haben und zudem viele Arzneimittel günstiger anbieten.
Wie die Medikamente kann man auch seine Einkäufe liefern lassen, ohne das Haus zu verlassen. Auf diese Weise bleibt der Kranke selbstständiger und braucht nicht eine Haushaltshilfe, die Nachbarin oder einen Familienangehörigen mit alltäglichen Einkäufen beauftragen. In Online-Supermärkten kann man ganz einfach alle Lebensmittel, auch Gemüse oder Milchprodukte und Haushaltswaren bestellen. Auch Supermarktketten bieten in einigen Großstädten bereits einen Lieferservice an. Man stellt sich seinen Warenkorb online zusammen und er wird dann per Lieferdienst vorbeigebracht. Mehr Informationen dazu im Ratgeberartikel "Lebensmittel online kaufen".
Barrieren beseitigen: Die Wohnung an die Bedürfnisse anpassen
Hindernisse in der Wohnumgebung können es einem geschwächten oder in der Bewegung eingeschränkten Menschen sehr erschweren, im Alltag überhaupt alleine zurechtzukommen. Barrieren, wie Möbel in der falschen Höhe, zu niedrige Waschbecken, rutschige Fußböden oder unzureichende Beleuchtung sind nicht nur erschwerend, sondern bergen auch ein hohes Unfallrisiko. Nicht nur in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sollte deshalb auf Sicherheitsrisiken geachtet werden, auch der Patient muss in seinem Haus ggf. Umbauten vornehmen lassen.
Haltegriffe in der Dusche und an der Toilette erleichtern z. B. die tägliche Hygiene und geben dem Patienten ein gewisses Maß an Sicherheit zurück.
Bewegungsmelder im Flur und Badezimmer sorgen nachts für eine sichere Beleuchtung.
Eventuell sind größere Umbaumaßnahmen nötig, z. B. Treppenlifte oder der Austausch der Badewanne in eine Dusche. DieseCheckliste hilft, notwendige Änderungen zu erkennen.
Kontakt
Aliva-Apotheke BS-Apotheken OHG
Grüner Weg 1
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