Analyse-Tool identifiziert „Schwarze Löcher“ im Klinikbetrieb
Die Zahl ist erschreckend: Mehr als die Hälfte aller Krankenhäuser in Deutschland schreibt rote Zahlen, vielen droht die Pleite. Eine der Hauptursachen sind die immens gestiegenen Sachkosten, belegen aktuelle Studien. Doch an welchen Stellen des Klinikbetriebs werden Ressourcen verschwendet? Ein neu entwickeltes Analyse-Tool hilft Krankenhäusern, versteckte Kostentreiber innerhalb weniger Tage zu identifizieren.
„In deutschen Kliniken verschwinden jedes Jahr Millionen von Euro in schwarzen Löchern", sagt Franz Kissel, Geschäftsführer der Curatis GmbH, Eschborn. Gravitationsfeld der Krankenhausmisere seien versteckte Sachkosten, die mit dem technischen Betrieb der Häuser zusammenhängen.
Überalterte Gebäudetechnik, teure Wartungsverträge, Energieverschwendung - die Kumulierung von Kostentreibern in den Sekundärprozessen von Kliniken mache es in aller Regel schwer, sofort wirksame Ansatzpunkte für mögliche Einsparungen zu finden.
Mit der Systemlösung „Optimo Green+" hat Curatis ein Analysetool entwickelt, das Krankenhäusern hilft, versteckte Kostentreiber innerhalb weniger Tage zu identifizieren. Die Datenbank gestützte Lösung prüft die Kosten von 28 Leistungsfelder des technischen und infrastrukturellen Betriebs von Kliniken ab und setzt die Ergebnisse in Relation zu den Klinikbesten. Das Curatis-Benchmarking ermöglicht den Vergleich auf Basis von 150.000 gespeicherten Referenzdaten, die das Unternehmen in den vergangenen 15 Jahren gesammelt hat.
„Über ein Ampelsystem erkennen Kliniken sofort, welche Bereiche des technischen Klinikbetriebs im roten Bereich laufen", erläutert Kissel. Die Lösung prüft sowohl ökonomische, als auch ökologische Faktoren im Facility Management ab und hilft Krankenhäusern auch dabei, ihre CO2-Bilanz zu optimieren.
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