Philips präsentiert KI-fähige, automatisierte Radiology Workflow Suite
Philips stellt auf der diesjährigen Jahrestagung der Radiological Society of North America (RSNA) die Radiology Workflow Suite vor. Im Sinne einer End-to-End-Betrachtung verbindet das herstellerneutrale Konzept Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, um die Effizienz in der Radiologie durch Integration, Digitalisierung und Virtualisierung zu erhöhen.
„Präzision ist in der Bildgebung heute wichtiger denn je. Wir unterstützen unsere Kundinnen und Kunden dabei, ihren größten Herausforderungen zu begegnen. Deshalb gehen wir weg von einzelnen Produkten hin zu einem integrierten System- und Lösungsansatz, der sich auf Daten und Intelligenz konzentriert, um die operative Effizienz auf automatisierte Weise zu steigern und eine kontinuierliche Verbesserung zu erreichen“, sagt Kees Wesdorp, Chief Business Leader Precision Diagnosis bei Philips. „Auf dem RSNA machen wir unsere Innovationen virtuell erlebbar. Wir zeigen, wie die intelligent vernetzten Systeme von Philips die Workflows in der Radiologie optimieren und zu neuen Erkenntnissen führen, die helfen können, Behandlungspfade nachvollziehbar zu gestalten und Therapieergebnisse genauer zu prognostizieren.“
Die Radiology Workflow Suite ist herstellerneutral. Sie umfasst unter anderem Lösungen aus den Bereichen Bildgebungstechnologien, IT-Systeme, Disease Management und Patientenbindung. Ziel ist es, Einsparpotenziale in allen Phasen des Versorgungsprozesses zu realisieren:
Terminplanung und Vorbereitung: Mit dem Philips Patient Engagement Manager beginnt die Kommunikation mit den Patientinnen und Patienten schon vor der Aufnahme. Erinnerungen per SMS reduzieren Terminausfälle, personalisierte Nachrichten informieren über Vorbereitung und Ablauf der Untersuchung.
Bildakquisition: Das ebenfalls auf dem RSNA 2020 vorgestellte Philips Radiology Operations Command Center unterstützt die Zusammenarbeit im virtuellen Raum. Collaboration Live vernetzt Ärztinnen und Ärzte bei Ultraschalluntersuchungen, wann immer eine Zweitmeinung gefragt ist. Die Smart Workflow Lösungen für die Magnetresonanztomographie steigern die Produktivität, indem sie Arbeitsschritte vereinfachen und die MTRA durch Automatisierungsfunktionen entlasten. Die Radiology Imaging Suite rationalisiert die Workflows durch die Integration von Patienteninformationen, fortschrittlicher Visualisierung und Analyse in einer übersichtlichen Konsolenansicht.
Befundung: Der KI-fähige Workflow Orchestrator reduziert die Komplexität der Kooperation in standortübergreifenden Strukturen. Radiologinnen und Radiologen erhalten priorisierte Worklists und intuitive Zusammenfassungen der Visualisierung und Analyse in einer einzigen Ansicht. Auch IntelliSpace Portal erleichtert die standort- und fachübergreifende Befundung. Die neueste Version der Visualisierungslösung wartet mit einer Reihe von KI-Anwendungen auf, zum Beispiel für die Entscheidungsunterstützung bei der CT-Diagnostik der COVID-19-Pneumonie.
Befundkommunikation: Das interaktive Multimedia Reporting Modul der Philips Clinical Collaboration Platform beschleunigt die Befundung. Die integrierte Spracherkennung ermöglicht es, direkt in benutzerdefinierte Vorlagen zu diktieren, Textbausteine per Spracheingabe auszuwählen sowie Berichte unmittelbar zu korrigieren und freizugeben.
Entscheidungsfindung und Therapie: Das Tumorboard von Philips führt radiologische Befunde, Ergebnisse der Genomanalyse, Laborparameter und alle anderen für die Therapieentscheidung in der interdisziplinären Tumorkonferenz relevanten Daten in einer einzigen Ansicht zusammen.
Erfassung des Outcomes und Nachsorge: Mithilfe von Echtzeit-Metriken gibt PerformanceBridge tiefe Einblicke in die operative Performance der bildgebenden Systeme. Außerdem bietet die Plattform eine Anwendung für das Follow-up Tracking der Patientinnen und Patienten. Diese haben über das Patientenportal von Philips Zugriff auf wichtige Dokumente wie Arztbriefe, Befunde sowie Therapiepläne und können diese mit allen an der Versorgung Beteiligten und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens teilen.
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